Der nachfolgende Reisebericht bezieht sich auf eine Nordamerikareise, die Anfang Juni 1982 begann und im April 1983 endete. Zu einer Zeit also, wo zumindest im privaten Bereich weder Handy, noch Personalcomputer, noch Internet und leider auch keine Digitalfotografie irgendeine Rolle spielten. Wer also aktuelle Informationen sucht, der wird hier überwiegend nicht fündig werden. Wer einmal schauen möchte, mit welchen Problemen analog Reisende früher konfrontiert waren, der könnte schon eher...
Ein bisschen wehmütig brechen wir die Zelte im Great Smoky Mountains NP ab, orientieren uns gen Westen, dabei einen weiten Haken nach Süden über Maryville, Vonore und Loudon schlagend um dem Verkehr von Knoxville auszuweichen. Bei Harriman kreuzt die 72 den nach Nashville führenden Interstate 40. Damit ist Angelika von ständigem Karten lesen befreit, doch nun folgt stundenlanges ödes Fahren. Fast wie an Gleise gefesselt geht es immer geradeaus, vorbei an Käffern, von denen eines dem...
Wir sind früh auf den Beinen, denn noch trennen uns 300 Meilen vom ersten Haltepunkt im Westen, den Badlands. Dreihundert Meilen, also fast 500 km, das entspricht einer Tagesfahrt, weil das Land immer wieder Überraschungen bereit hält und zu kurzen Fotosafaris animiert. Von einem Tag auf den anderen scheinen sich die Schwerpunkte in der Umgebung verschoben zu haben, setzten Mensch und Umwelt neue Akzente. Gestern noch beherrschten turmhohe Silos, ausgedehnte Agrarflächen, stattliche...
Wir sind früh auf den Beinen, denn noch trennen uns 300 Meilen vom ersten Haltepunkt im Westen, den Badlands. Dreihundert Meilen, also fast 500 km, das entspricht einer Tagesfahrt, weil das Land immer wieder Überraschungen bereit hält und zu kurzen Fotosafaris animiert. Von einem Tag auf den anderen scheinen sich die Schwerpunkte in der Umgebung verschoben zu haben, setzten Mensch und Umwelt neue Akzente. Gestern noch beherrschten turmhohe Silos, ausgedehnte Agrarflächen, stattliche...
Von Santa Barbara aus fahren wir zunächst auf den Highway 101 in nördliche Richtung bis Morro Bay und begeben uns dort auf die Küstenstraße. Nachdem wir den Highway verlassen haben, schalten wir einen Gang zurück und lassen es ganz gemütlich angehen. Die Straße bleibt erst einmal auf Meereshöhe, führt uns an dem einen oder anderen Strand vorbei, streift Passagen mit Steilklippen und steigt schließlich hinauf auf die grünen, meist unbewaldeten Hügel. Obwohl der Oktober schon bald...
Eine Reise in die Vergangenheit Floridas Der Ranger gibt dem Kanu einen kräftigen Stoß, dann sind wir in der breiten Fahrrinne, die vom Steg zum Suwannee River führt, zur Hauptverkehrsstraße in einem noch immer schwer durchdringlichen Dschungel aus Zypressenwäldern und dichtem Unterholz. Im unruhigen Fahrwasser geht es langsam stromaufwärts. Der Fluss macht ungeübten Kanuten auf die Dauer zu schaffen. Wir hangeln uns in Ufernähe Meter um Meter nach vorn, verlassen bei der ersten sich...