Mittwoch, 13.09.2023
Diese beiden Locations haben wir zusammengefasst, weil sie in unmittelbarer Nachbarschaft zueinander liegen.
Magnetsticker am Eingang des Blumenmarktes.
Angelika liebt Pflanzen, Michael liebt insbesondere Kakteen. Alles andere wächst ihm zu schnell, verdunkelt die Wohnung und macht einen Haufen Arbeit beim Zurückschneiden und Entsorgen.
Den Amsterdamer Blumenmarkt sehen wir uns aber beide immer wieder gerne an. Denn die Hingabe, mit der man in den Niederlanden die Veredlung von Pflanzen betreibt und die daraus resultierenden Ergebnisse sind schon beeindruckend.
Auch die Trockenblumen sind eine Augenweide.
Irgendwie kam uns der Markt früher größer vor.
Die WIHH-Gallery ist ein 2200 m² großes Areal innerhalb eines historischen Gebäudes, das früher von der ABN Amro Bank genutzt wurde. Der Eingang befindet sich etwas versteckt in der Reguliersdwarsstraat 73, 1017 BK Amsterdam. Die Rückseite des Gebäudes grenzt an den Blumenmarkt.
Der Eingangsbereich.
Neben Gemälden findet man Plastiken, kunstvoll umgestaltete Gebrauchsgegenstände, Collagen und Installationen.
Als wir am 13.09.2023 vor Ort waren, kamen wir gerade aus dem Street-Art-Museum (Straat). Gegen die dortigen großformatigen und teils sehr gelungenen Kunstwerke schien uns die Kunst im WIHH doch deutlich abzufallen. Bei der Fotobearbeitung zu Hause war der Eindruck dann schon ein anderer und Michael war froh, nicht sofort wieder das WIHH verlassen zu haben.
Dieses Klavier gefiel Michael besonders gut.
Die Mehrzahl der hier ausgestellten Kunstgegenstände können käuflich erworben werden, die Ausstellung unterliegt nicht nur deshalb einem ständigen Wechsel. Man sollte also nicht mit der Erwartungshaltung in die Ausstellung gehen, die hier abgebildeten Gegenstände dort sehen zu können. Das mag in einzelnen Fällen bedauerlich sein, andererseits wird man von immer neuen Ausstellungsstücken auch überrascht und das ist ja durchaus auch reizvoll.
Im Bildhintergrund erkennt man den Blumenmarkt.
Für diese Installation bedürfte es eigentlich eines Youtube-Videos, denn ein Teil der Beleuchtung ist ständigen Änderungen unterworfen. Wer kann, sollte deshalb hingehen und sich das ganze vor Ort anschauen.
Wer hat wohl ein Gebäude, in dem er so etwas installieren möchte. Vielleicht etwas für die Drittvilla, die man nur 4 Wochen im Jahr besucht.
Was Kunst ist, liegt ja bekanntlich im Auge des Betrachters. Bei uns kommt hinzu, dass wir alles andere als Experten sind. Wir können nur sagen, dass uns einige Exponate durchaus gut gefallen haben. Um die käuflich zu erwerben und sinnvoll anzubringen, fehlt uns aber sowohl das Geld als auch der Platz. Insofern ist es schön, dass wir uns die Exponate an so einem Ort anschauen, sie fotografieren und so einen kleinen Beitrag leisten können, dass auch andere vielleicht Gefallen daran finden und es uns gleichtun. Die Ausstellung ist übrigens kostenlos, um eine kleine Spende wird gebeten, wenn einem die Ausstellung gefallen hat.