Dienstag, 30.07.2024 und Mittwoch, 31.07.2024
Ein Wasserrad am Fluss Ribe Å (deutsch Ribe Au). Die Ribe Å ist ein 17 bis 20 Kilometer langer Wasserlauf im dänischen Südjütland, der durch die Stadt Ribe verläuft und westlich der Stadt im dänischen Wattenmeer hinter einer Kammerschleuse mündet.
Außen hui, innen pfui? Das gilt hier nicht. Auch die Hinterhöfe sind ordentlich gepflegt und bleiben keineswegs sich selbst überlassen.
Und das ist kein Einzelfall, sondern die Regel, wie wir vielfach beobachten konnten.
Der Rosengarten J. H. Quedens.
Quedens Gaard (Garten) mit den angrenzenden Grundstücken in der Sortebrødregade 3 und 5 ist eines der am besten erhaltenen städtischen Karrees Dänemarks.
Das älteste Gebäude des Karrees befindet sich an der Ecke Sortebrødregade und dem heutigen Overdammen. Es wurde 1583 von Ebbe Mogensen als Kaufmannshof erbaut, kurz nach einem heftigen Brand in der Stadt im Jahr 1580. Das Gebäude übernahm der Kaufmann J. H. Quedens im Jahr 1836 und ließ es nach seinen Bedürfnissen in ein Lebensmittelgeschäft umbauen. Der heutige Laden und das Café haben einige der ursprünglichen Einrichtungsgegenstände aus Quedens’ Zeit bewahrt. Das schöne Gartenzimmer, in dem man zum Beispiel eine Tasse Kaffee genießen kann, blickt auf den Innenhof und den Rosengarten. Also unbedingt auch einmal hineingehen.
Liebevoll gestaltete Außenwerbung des Restaurants Saelhunden.
Darüber ein einladender Blumenschmuck.
Dies und das, man findet immer was.
Und noch mehr Töpferware.
Das Café Terpager & Co am Mellendamm 18.
Schönes Fachwerkhaus in der Sønderportsgade 17.
Hofeinfahrt Nachbargebäude Sønderportsgade 17, vgl. Bild oben hinten rechts.
Auch ein hübsches Häuschen, das Hotel Ribe in der Nygade / Ecke Sønderportsgade.
Es ist wirklich erstaunlich, wie viel Fotomotive ein so kleiner Ort für den Reisenden bereithält. Eines haben wir aber vermisst. Es gab nicht ein einziges Hinweisschild, dass Goethe hier irgendwo übernachtet hat. Ist es wirklich denkbar, dass er Ribe auf seinen zahlreichen Reisen vergessen hat? Vielleicht ist der Stadtschreiber vor der Zeit verstorben und so geriet dieses wichtige Ereignis in Vergessenheit.