Dienstag, 04.08.2020
Wanderung Undeloh - Radenbachtal - Pastor-Bode-Weg - Wilsede - Wilseder Berg - Einem. Für eine vergrößerte Ansicht Karte bitte anklicken.
An der Landesstraße L211 nahmen wir den kostenlosen Ring-Shuttle (Es gibt deren 4!) und fuhren in das Heidedorf Undeloh. Von unserer Unterkunft war die Haltestelle gerade einmal 300 m entfernt. Auch die Reisemobilstellplätze in Ober- und Niederhaverkamp sind sehr gut an den kostenlosen Busverkehr angeschlossen.
Wie man sieht, war der Bus ziemlich leer, also kein Problem diesen auch in Coronazeiten zu nutzen. Maske hatten wir natürlich auf und Desinfektionsmittel dabei. Weil der Bus nicht auf direktem Weg nach Undeloh fuhr, dauerte es am Ende dann doch eine Stunde bis wir dort angekommen waren. Aber dafür konnten wir den Heimweg dann über die gesamte Heide richtig ausdehnen, wir mussten ja nicht zurück zum Ausgangspunkt.
In Undeloh fällt uns diese Teestube auf, da können wir nicht vorbeigehen. In Coronazeiten müssen wir schließlich die Gastwirte unterstützen. Denke ja keiner, wir hätten das wegen niederer Genusstriebe gemacht. Staatsbürgerliche Pflicht stand hier im Vordergrund.
Schweren Herzens kosteten wir auch ein Stück Torte.
Durch Undeloh ging es zum Einstieg in den Wanderweg.
Kutschen fuhren reichlich durch Undeloh, aber wir mussten ja unsere überschüssigen Kalorien wieder loswerden. Die nächste Gaststätte würde sicher bald auf uns zukommen und wegen der staatsbürgerlichen Pflichten musste Platz geschaffen werden..........
Endlich setzten auch die Heideflächen ein.
Diverse Hinweistafeln gaben Einblicke in das Heideleben.
Auch hier waren wir jahreszeitlich ein wenig zu früh unterwegs, aber die Heide blühte doch schon recht schön.
In der Talaue des Rasenbachtales fehlen Heidepflanzen fast vollständig.
Wieder ein Sämling, der sich den falschen Standort ausgesucht hat. Das geht lange gut, aber irgendwann wird es drakonisch bestraft.
Das südöstlich Radenbachtal.
Das südöstlich Radenbachtal.
Heidelandschaft links des Weges im südöstlichen Radenbachtal.
Heidelandschaft links des Weges im südöstlichen Radenbachtal.
Unser Weg wird breiter und sehr sandig. Da wir bei der Wärme auf Wanderschuhe verzichtet haben, füllen sich unsere Treter mit ordentlich Sand.
Wacholder, ein häufiger Begleiter entlang unseres Weges.
Schöne Distelblüten locken Schmetterlinge an.
Noch 10 km bis zu unserer Unterkunft, das kann dauern.
Stechpalme?
Und noch mehr Bienenstöcke.
Mittags war es dann doch recht warm, sodass die Füße immer träger wurden.
Pflanzen in der Heidelandschaft.
Immer wieder schön anzusehen, Schafställe, in denen die Heidschnucken nachts sicher untergebracht sind.
Die Heide entlang des Pastor Bode Weges, östlich Wilsede.
Hutewald, kurz vor dem Ort Wilsede. Ein Hutewald ist ein vormaliger Urwald, der auch oder ausschließlich als Weide zur Viehhaltung genutzt wird – anstelle der aufwendigen Rodung und Anlage von Grünland.
Abendessen im Heidemuseum in Wilsede.
Angelika probiert mal Grützwurst, nicht Michaels Ding, der hält sich an Sachen, die er kennt. Als Grützwurst bezeichnet man verschiedene Wurstsorten von Kochwurst mit Nährmitteln, die neben Fleisch auch Grütze enthalten. Varianten davon werden mit Graupen hergestellt und entsprechend als Graupenwurst bezeichnet. In Deutschland ist Grützwurst in den drei Varianten Leberwurst, Blutwurst und Kochmettwurst verbreitet (Wikipedia).
Also wir haben von Hamburg nichts gesehen, sollten nächstes Mal ein Fernglas mitnehmen, vielleicht klappt es dann.
Den Wilseder Berg erreichen wir bei tief stehender Sonne.
Blick zurück auf den Wilseder Berg, der als solcher kaum wahrzunehmen ist.
Schlechter Platz für einen Sämling, aber die Hoffnung stirbt zuletzt. Vielleicht macht er auf Bonsai.
Brennholz.
Rehe haben wir in diesen Tagen viele gesehen, aber ohne Teleobjektiv und etwas Deckung keine Chance nah genug heranzukommen.
Nach 6 Stunden erreichen wir endlich unsere Unterkunft. Die mittägliche Hitze hat uns geschafft.