Montag, 03.08.2020
Am unteren Bildrand (Anklicken und vergrößern) befindet sich, unmittelbar am Rand der Heide der Parkplatz Oberhaverbeck mit angegliedertem WOMO-Stellplatz. Der Stellplatz kostet aktuell 9 € (24 h), Tagestouristen zahlen für den Parkplatz 3 €. Ein Kiosk sorgt für Verpflegung. Einen weiteren Parkplatz gibt es in Niederhaverbeck (oberer Bildrand).
In dem von Kiefern und Birken beschatten Hain lässt es sich auch an warmen Tagen gut aushalten. Reisemobilstellplatz Oberhaverbeck, unmittelbar an die Heide angrenzend.
Kaum hat man den Stellplatz Oberhaverbeck verlassen, folgt ein breiter Pfad einem Höhenzug entlang in die Heide. Hierdurch hat man schon nach wenigen hundert Metern Strecke einen schönen Ausblick.
Blick zurück in Richtung WOMO-Stellplatz.
Oben angekommen, geht es durch schattige Heidelbeerfelder, die wegen der sauren Böden in der gesamten Heide bestens gedeihen. Beim Verzehr gehen die Meinungen auseinander. Manch einer hat Bedenken wegen des Fuchsbandwurms.
Immer wieder tun sich schöne Ausblicke in die Behringer Heide auf.
Gräser schaukeln in dem beständig wehenden, sanften Wind.
Mächtige Eichensolitäre findet man überall in der Heide. Beeindruckend!
Wasser halten die Böden vor allem dort, wo die Sande genügend Feinkorn eingelagert haben. Wo das Feinkorn fehlt, wird es im Hochsommer schnell zu trocken. So manchem Baum ist deshalb ein früher Tod beschieden.
Die volle Blütenpracht haben wir nicht gesehen. Wie man den Bildern entnehmen kann, ist die Heide aber ohnehin kein Ziel, das nur im August angesteuert werden sollte. So mancher Einheimische empfiehlt sogar diese Zeit zu meiden, denn außerhalb der Hauptsaison geht es deutlich gemütlicher zu.
Junge Heidepflanzen erobern das Terrain.
Bienenstöcke findet man an ganz vielen Stellen in der Heide. Die Preise für ein Glas Honig liegen allerdings zwischen etwa 6 und 15 €, also ein besonderes, aber kein billiges Vergnügen.
Warum die Jungeichen in etwa einem Meter Höhe abgesägt wurden, haben wir nicht herausgefunden.
Pflanzen und Tiere der Heidelandschaft.
Heidschnucken weiden das Tal ab.
Schutzhütte auf einem Höhenrücken.
Traditionelle Bienenstöcke, die sogenannten "Lüneburger Stülper". In der Einflugschneise wimmelt es nur so von Bienen
Am Wulfsberg drehen wir um.
Dank des Nadelgehölzes, rechts im Bild, konnten wir uns unbemerkt diesen beiden Kranichen nähern. Aber die Vögel sind äußerst aufmerksam, einmal kurz die Deckung verlassen und auf den Auslöser gedrückt, schon fliegen sie auf und sehen sich den Feind erst einmal von oben an.
Unser Rückweg über einen breiten Wirtschaftsweg, der dem Landschaftsschutz, den Schäfern und den Imkern dient.
Absterbende und verrottende Gehölze am Ende unseres Wanderweges.