Heute möchten wir uns den Burgenkomplex Altdahn ansehen. Hierzu kann man entweder den Campingplatz Büttelwoog, den Stellplatz am Schwimmbad in Dahn oder den kostenlosen Stellplatz in Erfweiler (Spende erbeten) beziehen. Oder man fährt direkt an den Fuß des Burgenkomplexes und verzichtet auf eine längere Wanderung. Bei der letztgenannten Location wissen wir allerdings nicht, wie viel Platz dort vorhanden ist. Der Stellplatz am Schwimmbad in Dahn sagt uns nicht zu, der darf auch nur für eine Nacht genutzt werden und die wollen wir dann nutzen, wenn wir auch in das Schwimmbad gehen. Da der Burgenkomplex Altdahn nur 1,5 km vom Stellplatz in Erfweiler entfernt ist, entscheiden wir uns für Erfweiler.
Wie man oben im Bild sieht, ist der Stellplatz in Erfweiler eigentlich nur ein geschotterter Parkplatz. Es gibt keine VE. Allerdings stehen zumindest tagsüber auch Toiletten im Dorfgemeinschaftshaus zur Verfügung, die regelmäßig gereinigt werden und die auch mit Toilettenpapier bestückt sind. Insofern ist der Platz auch bedingt für Fahrzeuge ohne eigene Toilette geeignet. Wer ein wenig Wasser für den Kaffee benötigt, der kann sich hier ebenfalls helfen.
Der Platz dient gelegentlich als Festplatz, als PP für die nahe gelegene Kita und das Dorfgemeinschaftshaus.
An unserem Besuchstag sind insgesamt 3 Womos vor Ort, es bleibt somit genug Platz für Pkw.
Interessant ist der Platz auch für Familien, denn hinter der Schotterfläche befindet sich ein Spielplatz und da man mit dem Womo bis an diesen heranfahren kann, hat man die lieben Kleinen immer schön im Blick.
Die Spielmöglichkeiten sollten für Kinder bis zu 10 Jahren ausreichend sein.
Natürlich wurde der Platz in erster Linie für die Dorfjugend errichtet, die diesen auch reichlich nutzt. Wer Probleme mit Kindern hat, die nun einmal unvermeidlich auch etwas lauter werden können, der ist hier fehl am Platz. Womokinder finden hier aber vielleicht Spielkameraden.
Bedenken sollte man auch, dass die Kirchenglocken hier regelmäßig und ordentlich laut erklingen. Denn die Dorfkirche steht in unmittelbarer Nachbarschaft des Stellplatzes. Wir kommen vom Dorf und haben das in unserer DNA und deshalb auch kein Problem damit. Aber es gibt inzwischen sehr sensible Zeitgenossen.
Am folgenden Morgen laufen wir vom Stellplatz aus zum Burgenmassiv Altdahn, das ist etwa 1,5 km entfernt und liegt natürlich oben auf einem Höhenzug. Zunächst geht es an der schönen Dorfkirche vorbei nach Westen in Richtung Sportplatz.
Im Dorf ist wenig Verkehr, da läuft es sich recht gemütlich. In einer Metzgerei kann man noch Verpflegung aufnehmen.
Hübsche Fachwerkhäuser und blumengeschmückte Balkons zieren den Ort.
Litfaßsäule mal anders. Jenseits dieses Gebäudes geht es in Richtung Sportanlage. Dort beschreibt die Winterbergstraße bzw. Kreisstraße K 39 eine scharfe Kurve. In dieser Kurve finden wir nach einigem Suchen den Einstieg in den Wanderpfad zum Burgenkomplex. Gleich hinter dem Sportplatz steigt der Weg deutlich an und wir kommen ordentlich ins Schwitzen.
Der Weg ist zwar steil, doch die Strecke nicht allzu lang und schon stehen wir vor dem Erfweiler Fels. Michael steigt gleich mal nach oben und hat dort auch eine schöne Aussicht. Nur vom Burgenkomplex Altdahn ist nichts zu sehen, dabei müsste der doch ganz in der Nähe sein.
Blick vom Erfweiler Fels auf Erfweiler.
Der Wanderpfad ist als Hahnfels-Tour gekennzeichnet. Vom Erfweiler Fels aus bleiben wir oben auf dem dicht bewaldeten Kamm und es will uns einfach nicht in den Kopf hinein, dass google anzeigt wir seien unmittelbar vor der Ruine und wir sehen - Nichts!
Doch schon kurz darauf erreichen wir die Wendeschleife eines Wirtschaftsweges und dann haben wir das Ziel endlich vor Augen.
Erfreulicherweise werden keine Eintrittsgebühren erhoben, was bei vielen Burgruinen eigentlich die Regel ist. Das macht die Sache für Familien mit Kindern noch attraktiver, denn die haben ohnehin schon genug zu stemmen. Zusammen mit den günstigen Verpflegungskosten präsentiert sich der Pfälzerwald als ausgesprochen familienfreundliche Region.