Die Altstadt von Pirmasens (Quelle: openstreetmap, Lizenz CC-BY-SA 2.0).
Vom Stellplatz in der Zeppelinstraße bzw. am Messegelände gehen wir zunächst zum Markt am Exerzierplatz.
Der Exerzierplatz im Zentrum von Pirmasens, nach Michaels bescheidener Ansicht ein gelungenes Stück innerstädtischer Architektur.
Bogengang am Exerzierplatz.
Wir wissen nicht, ob der Markt immer gleich klein ist, heute ist er jedenfalls ziemlich mickrig. Wir hatten hier in der Grenzregion auch gehofft, dass einige französische Marktbeschicker da sind, das hat sich aber als Trugschluss
erwiesen. Auch sind wir überrascht über die Preise. Trotz strukturschwachem Umfeld, kaum ein Unterschied zu unseren heimischen Preisen, also den Markt, hätten wir uns jedenfalls sparen können.
Kunst an einem Treppenaufgang in der Schäferstraße. Keine schlechte Idee, um die Stadt, die noch heute unter dem Strukturwandel nach dem Abzug der Schuhindustrie leidet, aufzuhübschen.
Diese Art Kunst ist auch hilfreich, aber nicht so richtig originell, denn man findet sie inzwischen an sehr vielen Orten. Besser als Grau in grau ist es aber allemal.
Ein Secondhand-Laden in der Schäferstraße. Wie immer wird Angelika recht schnell fündig, und sogar Michael geht diesmal nicht leer aus.
Ebenfalls in der Schäferstraße und damit unweit der Fußgängerzone befindet sich ein kostenloser Womo-Parkplatz mit großen Parzellen, die vor allem für Leute interessant sind, die sich Pirmasens nur mal kurz anschauen möchten. Im Sommer ist das allerdings mühsam, denn der Platz liegt an einer viel befahrenen Straße mitten in der Sonne und die Fahrzeuge heizen sich hier ordentlich auf. Wir sind an zwei Tagen dreimal hier vorbeigekommen und haben kein einziges Fahrzeug parken sehen. Und so ganz alleine stehend, fühlt man sich hier auch nicht wohl. Wir empfehlen den regulären Stellplatz an der Messe unter schattigen Bäumen.
Treppen begleiten den Besucher an vielen Punkten in der Stadt, denn die Stadt ist auf hügeligem Terrain erbaut. Viel Zeit verbringt man damit, seine Waden ordentlich zu trainieren.
Lutherkirchengemeinde Pirmasens-Süd
Altes Rathaus am Schloßbrunnen in der Fußgängerzone.
Die Fußgängerzone in Pirmasens. Für die Zukunft wünscht man sich noch deutlich mehr Beschattung und Grünflächen. Bei den Läden trifft man auf die üblichen Verdächtigen. Wirklich Aufregendes konnten wir hier nicht entdecken.
Aber es gibt durchaus ein paar hübsche Gebäude, die wirklich ansprechend sind. Hierzu zählen insbesondere das Alte Rathaus und der gegenüber liegende Brunnen nebst Wassertreppe. Hier wusste man geschickt die städtische Morphologie zu nutzen, um ein sehenswertes Bauwerk zu errichten, das gleichzeitig für ein gutes Mikroklima sorgt.
Der Schlossbrunnen mit dem Stierkopf und der Pirminiuskirche im Bildhintergrund. Der Name der Stadt geht auf den heiligen Pirminius zurück, der ein Kloster in der nahen Landstadt Hornbach gründete. Von dort aus wurde der Klosterhof Pirminiseusna betrieben, der zur Keimzelle der Stadt Pirmasens wurde (überwiegend Wikipedia entnommen).
Die Kaskaden des Schlossbrunnens mit dem Stierkopf und der Pirminiuskirche im Bildhintergrund.
Unsere Favoriten waren die Eisdielen. Ein richtig wohlschmeckender Eisbecher für 6 Euro, das gibt es bei uns zu Hause schon lange nicht mehr. Da greift man doch gerne zweimal zu.
Auf dem Rückweg zum Stellplatz kommen wir noch an der Johanneskirche vorbei (protestantische Johanneskirchengemeinde Pirmasens-Mitte).