Das Dynamikum ist ein Technikmuseum, das auf dem Gelände der ehemaligen Schuhfabrik Rheinberger am 29. April 2008 in der Fröhnstraße 8 eröffnet wurde. Das Mitmach-Museum soll Phänomene aus Natur und Technik erlebbar machen und als außerschulischer Lernort dienen.
Der Zugang zum Dynamikum. Als wir kurz reinschnuppern sind mehrere Schulklassen vor Ort und es ist ganz schön Betrieb.
Ein Atrium gleich hinter dem Eingang gibt größeren Gruppen vor und nach dem Besuch die Möglichkeit sich zu sammeln, einen Snack einzunehmen und Erlebtes zu bereden.
Auch für Bewegungseingeschränkte ist der Zugang problemlos möglich.
Ein Foucault-Pendel befindet sich am westlichen Ende des Atriums. Ein Foucaultsches Pendel ist ein Pendel mit großer Pendellänge und -masse, mit dessen Hilfe ohne astronomische Beobachtungen am Himmel die Erdrotation nachgewiesen werden kann.
Am 3. Januar 1851 führte der französische Physiker Léon Foucault im Keller seines Hauses einen Versuch durch, bei dem er ein zwei Meter langes Pendel dicht über dem Boden schwingen ließ und seine Bahn genau markierte. Er beobachtete, dass sich die Schwingungsebene des Pendels langsam drehte. Die Schwerkraft, die nur senkrecht wirkt, konnte diese Drehung nicht verursachen, und keine weitere äußere Kraft wirkte auf das Pendel ein. Also war es nicht das Pendel, sondern der Boden (die Erde), der seine Ausrichtung änderte. Genau genommen beschreibt das Pendel gegenüber dem Boden eine Rosettenbahn mit extrem schmalen Blättern, wodurch es als ein ebenes Pendel erscheint, dessen Schwingungsebene sich langsam dreht (überwiegend Wikipedia entnommen).
Das Atrium vom Eingang in das Museum aus aufgenommen.
Die aktuelle Preisgestaltung.
Die großen Fenster der ehemaligen Schuhfabrik und helle Farben schaffen lichtdurchflutete Räume und erzeugen ein angenehmes Raumklima.
Dichtes Gedränge im Eingangsbereich zerstreut sich in die Weiten des Museums.
Ein Gruß mit dem Zaunpfahl. Wir überlassen das Museum nun den Schulklassen und laufen in die Rupprechtstraße, um uns die Rizzifassade anzusehen.
Die große Rizzi-Fassade in der Pirmasenser Rupprechtstraße. Bis zur Schließung 1989 war die Schuhfabrik Gebrüder Schieler OGH auf das engste mit der wechselvollen Pirmasenser Industriegeschichte verbunden. Ab Anfang der 90er-Jahre stand das Gebäude längere Zeit leer, dann jedoch wurde die unweit des innerstädtischen Strecktalparks gelegene Fabrik dank privatwirtschaftlicher Initiative zu einem Geschäftshaus mit Büro- und Gewerbeflächen umgebaut: Das von außen sichtbare Highlight des Gebäudes bildet eine eindrucksvolle Glasfassade mit Motiven des amerikanischen Pop-Art-Künstlers James Rizzi. So schön die Fassade ist, so schwierig ist es, sie vernünftig abzulichten. Am Morgen muss man schon früh unterwegs sein, sonst kämpft man mit dem Gegenlicht und am Mittag liegt die Hälfte der Fassade im Schatten. Und die Spiegelung des Glases ist auch nicht unbedingt hilfreich. Der frühe Morgen oder der frühe Abend sind wohl am besten geeignet, um hier erfolgreich zu sein.
Im Hinterhof des Gebäudes befindet sich die Popart Gallery. Als wir vor Ort waren, war sie geschlossen. Wir konnten lediglich einige Impressionen im Hof einfangen.
Uns gefällt Popart schon immer, deshalb werden wir bestimmt einen Tag finden, an dem wir uns das einmal ansehen.
Die beiden Protagonisten dieser Lokalität.