Im ersten Moment denken wir, Stephen Spielberg dreht wieder mal einen Film. Doch die Ursache für den aktuellen Zustand der Straße ist ganz profan. In der Krakowska-Straße finden während unseres Aufenthaltes umfangreiche Bauarbeiten statt. Über die Krakowska 4, Ecke Miodowa geht es in Richtung Kazimierz. Soweit wir das nach den wenigen Tagen vor Ort beurteilen können, befinden sich die Szenekneipen überwiegend östlich der Krakowska-Straße.
Kazimierz ist kein Vergnügungsviertel, wie wir es vielfach aus westlichen Metropolen kennen. Hier reiht sich nicht ein Lokal an das nächste. Aggressive, bunte oder schrille Außenwerbung, die oft genug den Gebäuden ihren Reiz nimmt, fehlt. Wer hier ausgeht, weiß, wo seine bevorzugten Lokalitäten sind, die übrigen haben entweder ihren Reiseführer intensiv studiert oder navigieren mit dem Smartphone durch die überwiegend leeren Gassen. Und wir? Wir hatten schlicht zu wenig Zeit, um uns perfekt vorzubereiten. Trotzdem sind wir sicher nicht die Einzigen, die sich einfach nur treiben und ggf. überraschen lassen.
Hinterhof in Kazimierz.
Kreuz und quer durch Kazimierz.
Das hat ja wohl ausgedient? Dient es vielleicht als Hinweis auf ein kinderfreundliches Lokal?
Jüdisches Kulturzentrum ohne Polizeieskorte, bei uns undenkbar.
Kazimierz erkunden mit dem Segway.
Richtig angenehm, wenn die Fassaden mal nicht mit schrillen Werbetafeln überzogen sind.
Sababa cocktail bar in der Szeroka 2, im Nordosten des Stadtteils Kazimierz bzw. des jüdischen Viertels.
Sightseeing vor der Remuh-Synagoge in der Szeroka-Straße, Kazimierz bzw. Jüdisches Viertel. Im Bildhintergrund noch einmal die Sababa cocktail bar.
Von der Szeroka-Straße eingerahmter kleiner Park, Kazimierz bzw. Jüdisches Viertel.
Hier sieht man den Neuen Platz (Plac Nowy) einmal werktags, wenn kein Kleidermarkt ist. Die Markierungen für den Aufbau der Marktbeschicker sind deutlich zu erkennen. Die meisten der in dem Rundbau Okrąglak befindlichen Imbissbetriebe haben geöffnet.
Zapiekanki sind angesagt, aber nicht bei uns. Wir halten uns an Piroggen schadlos.
Weitere, fest installierte Imbissbuden befinden sich auf der Südseite des Neuen Platzes.
Kleinere Ausstellungen finden auch unter der Woche statt. Ob das regelmäßige Einrichtungen sind oder ob die Stände hier nach Lust und Laune errichtet werden können, konnten wir nicht herausfinden.
Touri-Kutsche am Neuen Platz.
Blick vom Eingang in das EG-Restaurant. Im Bildhintergrund sieht man die Empore mit den Kupferkesseln, vor denen wir immer unseren Lieblingsplatz besetzten.
Blick von der Empore in Richtung Eingang EG.
Unser Lieblingsplatz vor den Kupferkesseln mit vieeeeeeeeel Übersicht.
"Wir warten aufs Christkind"
Bringen ist hier allerdings nicht, holen ist angesagt. Das Bier, eine polnische Weizenvariante war absolut köstlich und Angelikas Drink ebenfalls. Und man beachte, wie gut die beiden farblich miteinander harmonieren. Uns läuft heute noch das Wasser im Mund zusammen. Hmmmmmm.
Bar im Obergeschoß des Cafè Hevre.
Veranstaltungsraum im Keller des Café Hevre.
Veranstaltungsraum im Keller des Café Hevre.
Streetfoodmarkt im Osten des Kasimierz-Viertels.
Streetfoodmarkt im Osten des Kasimierz-Viertels.
Trambahndepot unweit des Streetfoodmarktes.
Das Restaurant Stara Zajezdnia in der ulica Sw. Wawrzynca 12, unweit des Streetfoodmarktes. Wir hatten leider gerade gegessen auf dem Streetfoodmarkt. Wirklich schade, das Restaurant hat gute Kritiken. Wir müssen da nochmal hin.
Hinkucker im Außenbereich des Restaurants Stara Zajezdnia
Originelle Idee mit den Strandliegen. Mal was Neues, ein Pflastersteinstrand.
Wir haben sicher noch einiges verpasst, hätten auch mal in einem jüdischen Restaurant speisen sollen, kennen aber die Küche nicht wirklich und hatten dann doch Hemmungen. Beim nächsten Besuch sind wir hoffentlich etwas besser vorbereitet.