Laufende Nummer 19 und 20
Anfahrt: Von der A7 (Fulda-Würzburg) an der Autobahnausfahrt Bad Brückenau / Wildflecken in Richtung Bad-Brückenau abfahren, nach 2,50 km Strecke nach Riedenberg abfahren und das Fahrzeug unten im Ort an der Sinn abstellen. Einen Parkplatz zu finden ist nicht ganz einfach, weil in einigen Straßen nur Anlieger frei sind. Von Riedenberg den orange markierten Weg Richtung Autobahnbrücke laufen und dann steil den Berg hinauf in Richtung des isolierten Anwesens ca. 400 m oberhalb der Autobahnbrücke laufen. Gleich hinter dem Anwesen rechts halten, nicht weiter den steilen Berg hinauf gehen. Die blauweiße Hinweistafel befindet sich etwa 70 m hinter dem Anwesen an einem Obstbaum links des Weges. Danach dem Weg entlang des Disbach-Tals folgen. Wir hatten ohne Wanderkarte etwas Mühe, die großen Steine zu finden. Man sollte also geeignetes Kartenmaterial mitführen. Von der Autobahnbrücke aus sind es ca. 2,5 km bis zu den großen Steinen und von dort noch einmal 1 km bis zu den Langen Steinen. Groß ist wie immer relativ. Ohne den „Steinen“, ob groß oder lang zu nahe treten zu wollen, das ganz große Highlight ist hier nicht zu finden. Wir können es passionierten Wanderern, für die der Weg das Ziel ist, empfehlen. Für Gelegenheitswanderer gibt es lohnendere Ziele in der Rhön.
Anfahrt: Von der A7 (Fulda-Würzburg) an der AutobahnausfahrtBad Brückenau / Wildflecken in Richtung Geroda abfahren, nach 900 m Strecke nach Schondra auf die Staatsstraße St 2431 abbiegen und nach insgesamt 3 km Fahrtstrecke noch oberhalb der Ortschaft Schondra am Geotopschild links in den befestigten Feldweg abbiegen. Diesem Feldweg etwa 200 m folgen, dann führt an einer Scheune ein unbefestigter Weg links den Berg hoch bis zum Waldrand. Etwa 300 m oberhalb der Scheune beginnt der Wald, von dort aus sind es nur noch ca. 100 m Fußweg bis in den ehemaligen Steinbruch. Geotop: Der oder das Geotop ist ein Gebilde der unbelebten Natur, welches Einblicke in die Erdgeschichte, ggf. auch in die Entstehung und Entwicklung des Lebens auf der Erde, vermitteln kann. Letzteres ist bei magmatischen Gesteinen auszuschließen, weil durch das Aufschmelzen des Ausgangsgesteins alle fossilen Spuren zerstört werden. Der am Lindenstumpf anzutreffende Basalt gehört zu den magmatischen Gesteinen. Magmatische Gesteine entstehen, wenn Gesteinsschmelzen aus den Tiefen des Erdkörpers in Richtung Erdoberfläche aufsteigen. Bleiben diese auf ihrem Weg nach oben in größerer Tiefe stecken, dann kühlen sie in sehr langen Zeiträumen ab und bilden dabei große Kristalle aus, die makroskopisch, also mit dem unbewaffneten Auge gut zu erkennen sind. Ein typisches Beispiel dieser auch Plutonite oder Tiefengesteine genannten, grobkristallinen, magmatischen Gesteine ist der Granit. Erreichen die Schmelzen dagegen die Erdoberfläche oder erstarren sie in engen Kanälen kurz unter der Oberfläche, so bleibt den Mineralien wenig Zeit zum Wachsen. Es entstehen feinkristalline, massig aussehende Gesteine, deren Mineralkörner mit dem unbewaffneten Auge oft nicht erkennbar sind. Ein typisches Beispiel dieser auch Vulkanite oder Ergussgesteine genannten, magmatischen Gesteine ist der Basalt.
Säulenbasalt am Eingang des ehemaligen Basaltbruchs am Lindenstumpf. Mustergültig sind an einigen Punkten des Basaltbruchs am Lindenstumpf Basaltsäulen ausgebildet. Diese Absonderungsform ist nicht auf eine vorgegebene Kristallstruktur zurückzuführen, sondern entsteht durch Volumenschrumpfung bei der Abkühlung. Meist bilden sich dabei fünf- oder sechseckige, gelegentlich aber auch siebeneckige Polygone aus. Größe und Formgebung der Basaltsäulen sind abhängig von der chemischen Zusammensetzung der Schmelze und deren Abkühlgeschwindigkeit. Die Längsachse der Gesteinssäulen ist immer senkrecht zur ehemaligen Abkühlungsfläche ausgerichtet.