Gukaisee und Schafstein

Kärtchen Nördliche Rhön

Laufende Nummer 06 und 07

 

(Quelle: openstreetmap, Lizenz CC-BY-SA 2.0).
(Quelle: openstreetmap, Lizenz CC-BY-SA 2.0).

Der Guckaisee

Übersichtslageskizze Guckaisee und Pferdskopf (Quelle: openstreetmap, Lizenz CC-BY-SA 2.0).

Im unteren See darf nach Herzenslust geplantscht werden.
Im unteren See darf nach Herzenslust geplantscht werden.
In erhabener Position über dem See kann genüsslich gespeist werden mit besten Aussichten auf die umliegenden Kuppen und den See. Nach einer ausgiebigen Wanderung zum Pferdskopf schmeckt das Essen doppelt gut.
In erhabener Position über dem See kann genüsslich gespeist werden mit besten Aussichten auf die umliegenden Kuppen und den See. Nach einer ausgiebigen Wanderung zum Pferdskopf schmeckt das Essen doppelt gut.
Volksfeststimmung am Guckaisee am 07.08.2016
Volksfeststimmung am Guckaisee am 07.08.2016
Der obere der beiden Guckai-Seen.
Der obere der beiden Guckai-Seen.

Der Guckaisee liegt im Talkessel zwischen Pferdskopf und der südlich gelegenen Eibe. Es ist der einzige natürlich entstandene See der Rhön, er besteht heute allerdings aus zwei Teil-Seen. Der obere See ist den Anglern vorbehalten, hier ist Baden verboten.

Schafstein

Anfahrt: Der Schafstein ist ein 832 Meter hoher Basaltkegel am östlichen Rand des Wasserkuppen-Massivs, den man u. a. über die zwischen Gersfeld und Ehrenberg-Wüstensachsen verlaufende Bundesstraße 284 erreicht. Etwa 8,5 km nordöstlich Gersfeld bzw. 2 km westlich Ehrenberg zweigt die Kreisstraße K38 nach Norden in Richtung Reulbach ab. Nach etwa einem Kilometer Strecke erreicht man auf der rechten Fahrbahnseite einen kleinen Parkplatz. Auf der gegenüberliegenden Seite führt ein Wanderweg auf den Schafstein. Wer gut zu Fuß ist und etwas mehr Zeit hat, kann den Schafstein natürlich auch von der Wasserkuppe aus erreichen

Kärtchen Anfahrt Schafstein, östlich der Wasserkuppe (Quelle: openstreetmap, Lizenz CC-BY-SA 2.0).
Kärtchen Anfahrt Schafstein, östlich der Wasserkuppe (Quelle: openstreetmap, Lizenz CC-BY-SA 2.0).

Der Anstieg ist zunächst noch moderat, wird am Ende aber relativ schweißtreibend. Hat man das Plateau erst einmal erreicht, kann man einem kleinen Rundweg folgen, der an die Ränder der nach Osten und Norden ausgerichteten Blockschutthalden führt. Beim Blick von unten nach oben, wirken die Basaltblockmeere noch deutlich eindrucksvoller, allerdings muss man sich diese Aussicht mühsam erarbeiten, denn es führt kein Wanderweg dorthin, der Übergang vom Wald zum Blockschuttmeer ist völlig verwildert und die Gesteinsoberflächen sind ausgesprochen rutschig. Die zwischen dem Blockschutt befindlichen Hohlräume sind tückisch und unbedachte Bewegungen können recht schmerzhaft enden. Schade, dass noch niemand auf die Idee gekommen ist, eine hölzerne Plattform am unteren Ende eines dieser Blockschuttmeere zu errichten. Dann könnte jeder diesen Ausblick genießen. Neben den Blockschuttmeeren beeindrucken vor allem der zunehmend urwaldartige Charakter des Hochwaldes, die zahlreichen Baupilzarten und die vielen umgestürzten Bäume in unterschiedlichem Abbaustadium.

Zugang zum Schafstein an der Kreisstraße K38, ca. 1 km oberhalb der Bundesstraße 284.
Zugang zum Schafstein an der Kreisstraße K38, ca. 1 km oberhalb der Bundesstraße 284.
Rund um den Schafstein und auf dessen Kuppe findet man zahlreiche Baumpilze in allen Variationen.
Rund um den Schafstein und auf dessen Kuppe findet man zahlreiche Baumpilze in allen Variationen.
Eine weitere Baumpilzgruppe.
Eine weitere Baumpilzgruppe.
Erste Eindrücke von einer der gewaltigen Blockschutthalden.
Erste Eindrücke von einer der gewaltigen Blockschutthalden.
Baumleiche – die Pilze werden sich freuen.
Baumleiche – die Pilze werden sich freuen.
Baumpilz auf dem Gipfelplateau des Schafsteins.
Baumpilz auf dem Gipfelplateau des Schafsteins.
Schönes Exemplar eines Baumpilzes.
Schönes Exemplar eines Baumpilzes.

Baumpilze an einer abgestorbenen Buche. Baumpilze werden aufgrund ihrer Eigenschaft, Wasser zu binden, auch als Schwämme bezeichnet. An der Orientierung der Fruchtkörper rechts im Bild ist zu erkennen, dass die dunklen Exemplare im Bildhintergrund noch bei stehendem Stamm ausgebildet wurden. Die hellen Fruchtkörper im Bildvordergrund entstanden dagegen erst, nachdem der Stamm umgefallen war.

Lichtdurchfluteter Hochwald am Fuß des Schafsteins im Herbst 2014.
Lichtdurchfluteter Hochwald am Fuß des Schafsteins im Herbst 2014.
Lichtdurchfluteter Hochwald am Fuß des Schafsteins im Herbst 2014.
Lichtdurchfluteter Hochwald am Fuß des Schafsteins im Herbst 2014.
Und noch ein schöner Baumpilz.
Und noch ein schöner Baumpilz.
Blockschutthalde Schafstein
Blockschutthalde Schafstein
Blockschutthalde Nordseite Schafstein
Blockschutthalde Nordseite Schafstein
Bärlapp, auch Schlangenmoos genannt am Fuß des Schafsteins.
Bärlapp, auch Schlangenmoos genannt am Fuß des Schafsteins.
Man weiß es nicht!
Man weiß es nicht!