Einmal in Andalusien angekommen, haben wir nur noch relativ kurze Tagesetappen zu bewältigen. Da nutzen wir dann natürlich auch gerne mal die Landstraßen. Bevor es an die Südspitze Spaniens geht, drehen wir noch eine Runde über Minas de Riotinto, Huelva, Matalascañas, El Rocio und zurück bis kurz vor Sevilla. In Matalascañas muss Michael ungewollt eine schöpferische Pause einlegen. Ein Virus ist vermutlich hierfür verantwortlich. Wir haben uns so auf das Meer gefreut, sind dann aber, nachdem es ihm wieder etwas besser geht, durch das Wetter und unseren groben Zeitplan gezwungen weiterzufahren. Ein kurzer Stop in Jerez de la Frontera führt uns zu einem recht interessanten Stellplatz, auf dem man auch sein Fahrzeug für mehrere Wochen oder Monate einlagern kann. An der nächsten Station in Tarifa erleben wir das wohltemperierte Spanienwetter, das wir uns deutlich öfter gewünscht hätten. Da bleiben wir gerne zwei Tage vor Ort, um anschließend mit richtig miesem Wetter von Gibraltar, unserer letzten Station im Südwesten empfangen zu werden. In Gibraltar beeindruckt eigentlich nur der Affenfelsen. Die Stadt selbst ist ziemlich verbaut, der Eintritt zum Naturschutzgebiet auf dem Felsen recht teuer. Bei stärkerem Wind kann die Seilbahn nicht genutzt werden und liegt ein Kreuzfahrtschiff im Hafen, dann haben die Passagiere Vorfahrt bei der Nutzung der Seilbahn und alle Individualreisenden das Nachsehen. Bei Regenwetter würden wir zukünftig von einem Besuch absehen.