Caminito del Rey 3

Hier sieht man wieder sehr schön, wie der neue Caminito del Rey über der alten Trasse angelegt worden ist. Am linken Bildrand verläuft der Weg um den Felsvorsprung herum. Hier hat man einen kleinen Skywalk eingerichtet.

Und hier sieht man wieder einmal Alt und Neu in vertrauter Zweisamkeit. Ist schon irre, dass es Leute gab, die den Kick eines solchen Weges brauchten. Jedem Tierche sei Plaisierche sagt der Hesse. 

Hier der Miniskywalk, den wir gerade aus der Ferne sehen konnten. Man muss nicht alles ausprobieren, denkt sich Angelika. Warum gibt es nicht mehr davon, und warum führt der nicht weiter hinaus, denkt Michael? 


Jenseits des Skywalks schwingt der Caminito, entsprechend den morphologischen Gegebenheiten, weit zurück und klebt wieder eng an den steil aufragenden Felswänden. 

In der hintersten Ecke sieht man wieder ein recht aufschlussreiches Stück des alten, lebensgefährlichen Weges.

Und hier der Blick aus der äußersten Ecke des Seitentälchens in Richtung des eigentlichen Canyons.


Im linken, bzw. oberen Bild sieht man gut, warum die Wände hier of so steil aufragen. Die ursprünglich horizontal abgelagerten Sedimente, wurden um 90 Grad in die Vertikale gedreht und dabei auch leicht gefaltet.

Kurz vor dem Ende des Caminito del Rey überwindet eine Hängebrücke die Schlucht und führt dann hinter der nächsten Felsumbiegung an der Steilwand über die Eisenbahnbrücke auf die Nordostseite des Flusses zum Ausgang.

Hier hatte Angelika etwas Bedenken, schafft es dann aber doch ohne fremde Hilfe hinüber. Nur posieren für ein Foto muss nicht sein. An solchen Passagen wird sie immer recht schnell.

Hier sieht man die Hängebrücke und den weiteren Verlauf in Richtung Ausgang aus etwas größerer Entfernung.

Eine Treppe und ein langgezogener Steg überwinden die Eisenbahnbrücke.

Wie man hier gut erkennen kann.

Dieser Streckenabschnitt gehört nun nicht mehr zum Caminito del Rey im engeren Sinne. Hier sind wir auf dem letzten Teilstück des Wanderweges in Richtung El Chorro.

Wieder eine schöne Passage, die an heißen Sommertagen ihre Liebhaber finden dürfte.

Und hier nun die Tränke in El Chorro. Da lassen wir uns nun mit Rudi und Petra nieder, um einen Snack zu essen und ein Bierchen zu zischen.

Leicht gestärkt sitzen wir hier am Bahnhof von El Chorro und warten auf den Shuttelbus, der nach etwa 15 Minuten eintrifft und uns zurückbringt zum Besucherzentrum. Mit dem Bus haben wir Glück, denn es ist ein Reisebus in dem niemand stehend transportiert werden darf. Wenn also alle Plätze besetzt sind, dann muss man auf den nächsten warten. Wir waren eigentlich früh genug an der Haltestelle, haben uns aber ungeschickt hingestellt und geraten so an das Ende der Warteschlange, sodass wir gerade noch mitkommen. Der Rückweg ist eng und die Straße kurvenreich. Die Busfahrerin ist echt geschickt, denn wenn Pendelbusse zurückkommen wird es sehr eng, doch sie bringt uns sicher ans Ziel. Gut aber, dass wir uns diese Kutscherei nach der Wanderung erspart haben. Die Strecke gönnt uns noch einmal ein Blick auf den Canyon, dann verschwindet die Straße in den angrenzenden Bergen.

 

Der Caminito del Rey ist wirklich ein Highlight unseres Spanienurlaubs und man kann nur jedem Urlauber, den es in die Nähe dieses Spots verschlägt, empfehlen, sich diesen Ausflug einmal anzutun. Denkt aber im Sommer an genügend Flüssigkeit und an die Onlinebuchung. Am Besucherzentrum trennen sich unsere Wege.