Samstag, 02.11.2024, Sevilla 2. Besuchstag
Die Kathedrale von Sevilla (Santa María de la Sede) ist die Bischofskirche des Erzbistums Sevilla in Sevilla. Sie ist die größte gotische Kirche Spaniens und eine der größten Kirchen der Welt. Sie wurde 1401–1519 erbaut, steht seit 1928 unter Denkmalschutz und gehört seit 1987 zum Weltkulturerbe der UNESCO. Sie hat fünf Schiffe, zahlreiche mit Kunstschätzen (Gemälde von Murillo, Velázquez, Zurbarán) geschmückte Seitenkapellen, bedeutende Glasmalereien, eine ungewöhnlich große Orgel und viele Grabmale bedeutender Persönlichkeiten.
Daneben steht die Giralda, ein weithin sichtbarer, 97 m hoher viereckiger Glockenturm mit reichen, in gebrannten Ziegeln ausgeführten Ornamentmustern und 22 harmonisch gestimmten Glocken sowie einer Marienfigur mit großer Wetterfahne auf der Spitze.
Der Turm wurde 1196 von Abu Iussuf Iakub als Minarett der Moschee mit 82 m Höhe erbaut; der 32 m hohe Aufsatz in durchbrochenem Mauerwerk kam 1568 hinzu. Der Name Giralda kommt von der Drehbarkeit der Figur auf der Spitze (spanisch girar ‚drehen‘).
Kathedrale im Stadtteil Santa Cruz
Mit dem sogenannten Orangenhof (auf der Seite Sevilla von oben) ist der Turm der einzige original erhaltene Überrest der ehemaligen Moschee, deren frühere Größe aber am Gesamtkomplex der Kathedrale erkennbar ist. Der Legende nach sollen die um 270 in Sevilla geborenen Märtyrerinnen und leiblichen Schwestern Justa und Rufina die Giralda bei drei großen Erdbeben durch ihre Fürbitte vor dem Einsturz bewahrt haben. Sie sind daher Schutzheilige der Stadt und der Kathedrale Maria de la Sede und wurden in der bildenden Kunst oft mit der Giralda in ihrer Mitte dargestellt, etwa von Murillo und Goya.
Die Südseite der Kathedrale.
Im Bildhintergrund sehen wir die Kathedrale, am rechten Bildrand setzt bereits die Grenzmauer des Alcázar von Sevilla ein.
Der Alcázar von Sevilla (spanisch Reales Alcázares de Sevilla, deutsch „Königlicher Alcázar von Sevilla“) ist der mittelalterliche Königspalast von Sevilla.
Die Anlage hat eine lange, bis in maurische Zeit zurückreichende Baugeschichte und wird bis heute von der spanischen Königsfamilie als offizielle Residenz genutzt, wenn sich diese in Sevilla aufhält.
Wie begehrt dieses Objekt ist, sieht man an den langen Schlagen, die sich vor dem Eingang aufbauen.
Das Gebäude Coliseo de Sevilla befindet sich auf der Avenida de la Constitución Nr. 38 und liegt an der Calle Adolfo Rodríguez Jurado. Es wurde 1931 als Teatro Coliseo España eingeweiht. Im Jahr 1970 wurde die Banco de Vizcaya zum ersten Mal gegründet. Im Jahr 2002 wurde er zum Büro der Junta de Andalucía ernannt.
Jenseits der Brücke gehen wir kurz in den Mercado de Triana und laufen anschließend ins Szeneviertel Triana.
Hier tanzt heute der Bär. Die Calle San Jacinto ist voll mit Leuten, die es sich in den angrenzenden Restaurants und
Tappasbars gut gehen lassen.
Es geht an der Kirche Parroquia del Alcázar de Sevilla bis kurz vor der Plaza Martin de Porres.
Dann drehen wir um und laufen zurück bis zur Calle Rodrigo de Triana, der wir in Richtung Fluss und der Kirche Real
Parroquia de Senora Santa Ana folgen.
Bar Bistec in der Straße Pelay Correa unweit der Plazuela de Santa Ana im Stadtteil Triana.
Die Plazuela de Santa Ana im Stadtteil Triana, liegt gegenüber der Real Parroquia de Señora Santa Ana, der Historischen katholischen Kirche aus dem 13. Jahrhundert im gotischen Mudéjar-Stil. Auch hier sind Freiflächen und Tapasbars gut besucht und das gilt insbesondere auch für die Lokale, die sich etwas weiter östlich entlang des Flusses aneinanderreihen.
Die Santa Ana Kirche von 1276 ist die berühmteste Kirche in diesem Bezirk. Der Legende nach erhalten Kinder, die hier getauft werden, eine gute Flamencostimme.
Nun müssen wir nur noch über den Fluss zum Mercado del Barranco, denn vor diesem Restaurantmarkt fährt der Bus der Linie 3 in Richtung unserer Unterkunft. Eigentlich sollte es heute Nachmittag gewittern aber das blieb uns erspart und so wird es 17:00 Uhr bis wir wieder am Womo aufkreuzen. Die Fülle an Eindrücken hat uns heute schier erschlagen. Es ist wirklich unglaublich welche Fülle an Historie sich in Sevilla finden lässt.