Freitag, 22.11.2024, Málaga
Die Karte zeigt die Standorte einiger wichtiger Sehenswürdigkeiten im Osten der Stadt (Quelle: OpenStreetMap, Lizenz CC-BY-SA 2.0). Nachdem wir gestern den größten Teil der Altstadt gesehen haben, wenden wir uns heute dem grünen Hügel, der von der Alcazaba und dem Castillo de Gibralfaro eingenommen wir zu.
Wir verlassen den Stadtbus an den Jardines de Pedro Luis Alonso und sehen uns erst einmal diese Grünanlage an.
Wir treffen auf ein gefälliges Wechselspiel von schattigem Grün und kunstvoll eingerahmten Teichen, die für ein günstiges Mikroklima sorgen.
Hier haben wir bereits einen ersten Aussichtspunkt erklommen. Mit etwas mehr Vorausschau sollte man diesen Spaziergang gleich früh am Morgen starten, denn dann wirft die morgendliche Sonne ein schöneres Licht auf die Stadt und man muss sich nicht ständig mit dem Gegenlicht herumschlagen. Wir folgend nun auf der Südostseite der beiden Festungen dem gut ausgebauten Fußweg hinauf zum Aussichtspunkt Mirador de la Coracha.
Auf diesen beiden Bildern sind wir schon ein gutes Stück vorangekommen.
Oben angekommen schmiegt sich der Weg eng an die Festungsmauer des Castillo de Gibralfaro.
Der Ausblick auf die Stadt am Mirador de la Coracha.
Blick auf die Stierkampfarena vom Mirador de la Coracha.
Blick vom Mirador de la Coracha auf die Altstadt mit der Kathedrale.
Blick auf den Hafen vom Mirador de la Coracha.
Hier sind wir am höchsten Punkt des Anstieges angekommen, umrunden nun das Castillo de Gibralfaro und folgen nordwestlich der Festung dem Sendero urbano Mundo Nuevo wieder in Richtung Tal und Altstadt.
Auch dieser Weg (Sendero urbano Mundo Nuevo) ist recht ordentlich ausgebaut und er liegt, anders als der Aufstieg weitgehend im Schatten. Im Sommer sollte man die Runde vielleicht genau anders herum laufen.
Hier gibt es auch eine größere Anzahl von Eichhörnchen. Das Fotos ist leider miserabel, aber Michaels Reaktionszeit geht mit zunehmendem Alter immer mehr den Bach runter und so reicht es nur für ein Handyfoto. Vielleicht denkt ihr daran, ein paar Nüsse (selbstverständlich naturbelassen) mit zu bringen, hier findet ihr dankbare Abnehmer.
Eine etwas steilere Passage des Sendero urbano Mundo, der sich hier unmittelbar an der unteren Festungsmauer des Castillo de Gibralfaro entlang schlängelt.
Ein Türmchen am Rande unseres Weges nach unten. Der zur Festung gehörende Torre Blanca dürfte das aber nicht sein.
Hier sind wir bereits im unteren Teil des Abstiegs und das Gefälle ist deutlich geringer.
Hier endet unsere Runde, um das Castillo de Gibralfaro. Der Aufstieg war schon ein wenig schweißtreibend, aber die Aussichten sind dort oben einfach fantastisch. Wir waren diesmal nicht im Castillo. Michael hat sich deshalb noch einmal Fotos, die in dieser Festung gemacht wurden, angesehen und findet, dass sich ein Besuch durchaus lohnt.
Da wir noch genügend Zeit haben, laufen wir nun noch einmal quer durch die Altstadt, passieren viele Straßenzüge und Plätze, die wir hier bereits gezeigt haben, um uns abschließend noch den Stadtteil Soho anzusehen. Im Netz wurde Soho teilweise als Szeneviertel angepriesen. Besonders herausgehoben wurde großformatige Streetart an diversen Häuserfassaden. Wir haben uns das angesehen, waren allerdings etwas enttäuscht. Da hatten wir uns doch etwas mehr erwartet. Die Streetart in Amsterdam etwa hat uns deutlich besser gefallen. Insofern findet Soho bei uns, zumindest dieses Jahr nicht statt. Vielleicht sollte man den Stadtteil noch einmal mit etwas mehr Zeit angehen, das ist aber Zukunftsmusik. Mit diesen beiden bunten Farbtupfern aus der Altstadt von Málaga beenden wir unseren Stadtbesuch und sehen uns morgen noch einmal im Umfeld unseres Stellplatzes in La Cala del Moral um.