Sonntag, 24.11.2024, Nerja mit der Übernachtung in Torrox
Hier sind wir bereits in unmittelbarer Nähe der Plaza Balcón de Europa. Wir blicken nach Westen auf die Iglesia El Salvador.
Und hier der Blick nach Süden auf den Balcón de Europa, dem Prunkstück der Stadt Nerja.
Noch einmal der Balcón de Europa mit dem Blick zurück in Richtung Altstadt.
Blick vom Balcón de Europa nach Westen. Wenn man auf dem Parkplatz hier in der Stadt übernachtet, hat man einen kurzen Heimweg und kann von hier aus den Sonnenuntergang verfolgen. Bestimmt ganz reizvoll.
Das südliche Ende des Balcón de Europa mit der rund gestalteten Aussichtsterrasse.
Blick vom Balcón de Europa nach Osten auf den kleinen angrenzenden Strand. Etwas weiter östlich gibt es noch deutlich größere Liegeflächen, sodass man es sich auch am Wasser sehr bequem machen kann in Nerja.
Blumengeschmückter Arkadengang auf der Ostseite des Balcón de Europa.
Blick in den Arkadengang. Und Blick vom Sockel des Balcón de Europa in Richtung Aussichtsplattform.
Bunte Keramik mit reichlich Grün, ein weitverbreiteter und gern gesehener Wandschmuck an weiß getünchten Fassaden spanischer Städte.
Das hübsche Rathaus (Ayuntamiento) von Nerja. Nach knapp zwei Stunden sind wir durch die Altstadt durch und orientieren uns nun wieder Richtung Wohnmobil. Angelika besorgt am Rande der Altstadt noch einiges im Supermarkt, während Michael den langen Weg zurück zum Womo antritt. Alleine geht das deutlich schneller und beständig bergauf ist ohnehin nicht Angelikas Ding.
Nach 20 Minuten ist er oben, macht das Fahrzeug klar und holt Angelika ab. Nun suchen wir uns ein Nachtlager westlich der Stadt, machen zuvor aber noch einen kleinen Abstecher zu einem Aquädukt. Dann geht es weiter in Richtung Torrox-Costa, wo wir in der Stellplatz-App drei Stellplätze ausgemacht haben.
Hier ein Aquädukt, das ausnahmsweise einmal nicht von den Römern erbaut worden. Auch dieses befindet sich unweit Nerja. Und last but not least das Pueblo Blanco Frigiliana.
Unser Übernachtungsparkplatz westlich Nerja, unterhalb Calaceite und nicht weit von Torrox-Costa entfernt (Quelle: OpenStreetMap, Lizenz CC-BY-SA 2.0).
Wir erreichen Calaceite bzw. Torrox-Costa. Alle drei Stellplätze liegen mehr oder weniger direkt an der Straße. Die Fahrzeuge stehen dicht an dicht, besonders leise wird zumindest auf den vorderen Plätzen nicht sein und von üppigem Grün ist auch wenig zu erkennen. Schön geht anders, aber für eine Nacht ist das alles kein Problem, wenn man einmal davon absieht, dass wir die Rechnung ohne den Wirt gemacht haben. Denn alle drei Plätze sind komplett voll, einfach unglaublich. Es ist wie immer, sobald du in die Nähe eines Gewässers kommst, geht der Run los. Wir können wirklich von Glück sagen, dass unser Interesse dem ganzen Land und nicht nur der Küste gilt.
Schon auf dem Hinweg zu den drei Stellplätzen sind wir an dieser Wohnmobilkarawane vorbeigefahren. Deshalb können uns die drei vollbelegten Plätze heute auch nur einen kurzen Augenblick erschrecken.
Dann drehen wir ab und sind nach 500 Metern schon wieder hier. Viel Platz ist nicht mehr, aber ein goldenes Plätzchen ist am Ende der Womoschlange noch für uns übrig.
Unser Übernachtungsplatz von einem Felsvorsprung aus fotografiert. Noch sind wir skeptisch. In der sicheren Erwartung, dass ein großes Schild am anderen Ende des Parkplatzes das Übernachten verbietet, läuft Michael dorthin und wird überrascht. Die Verbotstafel bezieht sich auf den Strand und nicht auf den Parkplatz, sodass wir hier also tatsächlich problemlos übernachten können. Wir richten uns häuslich ein, machen Mittag und genießen den Blick aufs Meer und das Rauschen der Wellen.
Oberhalb des Strandes und unweit unseres Übernachtungsplatzes befindet sich das Castillo de Calaceite in Miniaturbauweise.
Am späten Nachmittag laufen wir noch ein Stück in Richtung
Torrox-Costa, besuchen eines der Restaurants und trinken einen
Lambrusco.
Lange sitzen wir unweit der Wasserlinie und verfolgen die untergehende Sonne. Dann wird es uns irgendwann zu kühl und wir machen uns auf den Weg zurück zum Wohnmobil.
Ein Tag für Nerja ist nicht viel, da bleibt einiges liegen. Hierzu gehört zum Beispiel die Schlucht Cueva Río Chillar (siehe oben) nördlich der Autovia A-7. Hier kann man zwischen steil aufsteigenden Felswänden das wasserführende Bachbett hinauflaufen. Dabei kann es nicht schaden, Badelatschen mitzuführen. Von dem im Plan eingezeichneten Parkplatz ist es etwa 1 km Wegstrecke bis zum Beginn der Schlucht. Zwischen den oben eingezeichneten Felsabbruchkanten kann man je nach Lust und Laune zwischen 1 und 2,5 km das Bachbett entlanglaufen, sollte dabei aber beachten, dass es deutlich mehr Zeit als ein Wanderweg in Anspruch nimmt. Und man sollte im Sommer natürlich immer genügend Getränke mitführen.
Die Höhle von Nerja befindet sich ca. 3 km (Luftlinie) nordöstlich von Nerja und 200 m oberhalb der Autovia A-7 in der Ortschaft Maro. Eine Besichtigung dauert etwa 45 bis 60 Minuten.
Frigiliana liegt ca. 5 km nördlich von Nerja und zählt zu den schönsten Dörfern Spaniens, wobei es in diesem illustren Klub sogar einen der vorderen Plätze einnehmen dürfte. Diesen Ort haben wir uns allerdings angesehen und stellen ihn gleich noch im Detail vor.
Auch von der Altstadt östlich der Calle Pintada, die den Ort in Nord-Süd-Richtung quert, haben wir wenig gesehen und das gilt natürlich auch für den Aussichtspunkt Mirador del Bendito und die Strände Playa Carabeillo und Playa de Burriana.
Also es gibt genügend Gründe, unsere Zelte hier auch zukünftig aufzuschlagen und Neues kennenzulernen.