Rio Guadalquivir

Am Guadalquivir bzw. dem Canal Sevilla Bonanza

Andalusisches Parlament, Torre del Oro, MAnalus Mercado del Barranco

Freitag, 01.11.2024, Ankunft und erster Besuchstag in Sevilla

Unser Hinweg vom Stellplatz bis zur Puente de Isabel II bzw. der "Triana-Brücke".

Während unseres Abstechers in die Altstadt fällt unser flüchtiger Blick in die Cerveceria 100 Montaditos in der Calle Santa María de Gracia 9, Casco Antiguo, 41004 Sevilla. Schon gut besucht. Wir wussten gar nicht, dass die Spanier so viel Bier trinken.

Das Hotel Alfonso XIII, ein wirklich schöner Bau, da möchte man gerne mal nächtigen. Doch bei der Nachbarschaft dürfte das ein teures Vergnügen werden.

Der Palacio de San Telmo (Palast von San Telmo) unmittelbar neben dem Hotel Alfonso XIII. Der als Regierungsgebäude genutzte Barockpalast aus dem 17. Jh. mit rot-gelber Fassade und kunstvollem Portal in der Avenida de Roma (Rom Promenade).  

Von den Jardines de San Sebastián geht es an der Universität und dem Hotel Alfonso XIII vorbei an das Ufer des Guadalquivir, dem wir nun in westliche Richtung folgen. Wir erreichen den Torre del Oro, einen militärischen Wachturm aus dem 13. Jahrhundert und am Ende schließlich die Brücke Puente de Isabel II, der Punkt von dem aus wir den Rückweg zum Womo antreten wollen.

 

Doch ganz so schnell geht es nicht, denn nordöstlich der Brücke befinden sich der Mercado del Barranco sowie die Lounge Terraza Lonja del Barranco und südlich der Brücke der Mercado de Triana. An letzteren schließt die Calle San Jacinto an, die heute trotz Allerheiligen ausgesprochen belebt ist. Wir gehen noch bis zur Kirche Paroquia de San Jacinto hinunter, dann drehen wir um. Auf dem Rückweg sehen wir uns noch kurz die Stierkampfarena an, dann halten wir uns überwiegend eng an das Flussufer, um auf kürzestem Weg das Womo zu erreichen.


Es waren die Araber, die der Stadt und großen Teilen Europas entscheidende Impulse gaben. Ihr Königreich in Andalusien existierte über fast 800 Jahre von 711 bis 1492 als die katholischen Könige den letzten maurischen König aus Granada vertrieben. Scheint kein Zufall gewesen zu sein, dass Kolumbus ausgerechnet in diesem Jahr aufbrach. 

 

Einige der prächtigsten Gebäude der Stadt stammen aus der arabischen Epoche wie la Torre del Oro (Gold-Turm), Torre de Plata (Silber-Turm), der Giralda-Turm an der Kathedrale, der Patio de los Naranjos (Platz der Apfelsinnenbäume), der Vorort Triana und auch die Mauern von Macarena und El Alcázar. Später nutzten die Mudejaren das Wissen um prächtige Gebäude mit maurischem Stil zu errichten wie den Palacio Pedro I, der Teil des Alcázars von Sevilla ist. Außerdem stammen verschiedene Kirche des Mudejarenstil aus dieser Epoche, inklusive der Kirche San Marcos, der Kirche Santa Catalina und der Kirche San Pedro.

Die Nao Victoria, der Nachbau eines der fünf Schiffe, mit denen Magellan um die Welt segelte. Einige Erläuterungen dazu findet ihr auf der nächsten Seite.  

Blick vom östlichen Flußufer des Guadalquivier, unweit des Goldturms, auf Trianas gut besuchte Ausflugslokale in denen der Appetit und die Neugier gleichermaßen befriedigt werden.

Monumento a la Tolerancia: Das Denkmal der Toleranz ist das Werk des Malers und Bildhauers Eduardo Chillida. Es wurde am 1. April 1992 zeitgleich mit der Eröffnung der Expo'92 eingeweiht. Es steht für Respekt und Toleranz zwischen den Religionen. Es befindet sich in der Murlle de la Sal, südöstlich der Puente de Isabel II bzw. der "Triana-Brücke" zwischen der Straße Paseo Alcalde Marqués del Contadero und dem Rio Guadalquivir.

Die Puente de Isabel II bzw. umgangssprachlich die "Triana-Brücke". Links oben befindet sich der Stadtteil Triana mit dem Trianamarkt. Die Brücke führt über den alten Arm des Guadalquivir, der gemütlich vor sich hinfliesst. Ursprünglich war dies einmal der Hauptarm des Flusses.

An der Brücke Isabel II befindet sich mit Blick auf den Guadalquivir der Markt El Barranco in der alten Fischmarkthalle von Sevilla, die 1861 von dem bekannten französischen Ingenieur Gustave Eiffel entworfen wurde. Lonja del Barranco (Barranco-Markt) ist ein attraktiver Gourmetmarkt, der auf zwei Etagen eine authentische gastronomische Erfahrung aus traditioneller und moderner Küche bietet.

Mercado del Barranco: Gourmetmarkt in einer Halle aus verzinktem Eisen, die im 19. Jh. ursprünglich als Fischmarkt errichtet wurde.

Der Faena River Club. Lonja del Barranco und Faena River Club liegen direkt nebeneinander an der Nordostseite der Brücke Puente de Isabel II.

Faena River Club

An der Bushaltestelle vor dem Gourmetmarkt Mercado del Barranco hält auch die Linie 3, die uns später zurückbringt zum Stellplatz.  

Der weithin sichtbare Torre Sevilla, bis 2015 als Cajasol Tower oder Pelli Tower bekannt, ist ein Wolkenkratzer der sich im Norden der Stadt befindet. Der Bau begann im März 2008 und wurde 2015 abgeschlossen. Der Turm ist 180,5 Meter hoch und hat 40 Stockwerke. Es ist ein Bürogebäude, dessen Eingang sich an der Odiel Straße befindet. Der Turm ist das höchste Gebäude in Andalusien und in der Stadt Sevilla und das siebthöchste in Spanien.

Bootsfahrten auf dem Guadalquivir sind beliebt, wie man an den zahlreichen Gästen erkennen kann.