Ronda und Arriate

 

Freitag, 15.11.2024, von Casares nach Ronda

Hier ist er am Ziel und kann sich das Motiv nun nach allen Regeln der Kunst zurechtlegen. Ok, das ist etwas dick aufgetragen. Alle Regeln der Fotokunst kennt Michael bei weitem nicht, sonst wäre er wohl Fotograf geworden. Er handelt im Rahmen seiner bescheidenen Möglichkeiten.

Läuft man durch den Torbogen (Bild oben) dann führt ein Pfad noch etwas näher in Richtung Brücke und eröffnet zusätzliche Aussichtspunkte.

Von diesem Fotopunkt aus kann man nicht nur die Brücke, sondern auch das Umland schön ins Bild setzen.

Wie man hier sehen kann, ist das Gesamtkunstwerk Brücke eingerahmt zwischen steil aufragenden Felsen und Wasserfall ein wirklich lohnendes Ziel. Da kommt doch Freude auf. Michael nimmt sich jetzt erst einmal reichlich Zeit, um den Wasserfall, die Brücke und die imposanten Felsvorsprünge aus unterschiedlichen Positionen abzulichten.


Geht man durch den Torbogen am Aussichtspunkt, gelangt man an einige Ruinen mit zusätzlichen Fotopunkten und etwas anderer Perspektive. Insgesamt ist Michael mit der Ausbeute ganz zufrieden und begiebt sich nun wieder nach oben, um die Schlucht auf der gegenüberliegenden Seit der Puente Nuevo ebenfalls noch aufzunehmen.


Zweimal geht der Blick nach Norden: Das Bild links bzw. oben zeigt das unmittelbar westlich der Puente Nuevo befindliche Hotel Parador de Ronda. Das Bild rechts bzw. unten zeigt die Altstadt über dem Fels unmittelbar östlich der Puente Nuevo.


Diese beiden Aufnahmen blicken östlich der Puente Nuevo in die tiefe Schlucht, die der Rio Guadalevin hier geschaffen hat. Das Ausmaß der Schlucht sowie Licht und Schatten sorgen ganztägig für schwierige Rahmenbedingungen, wenn es um Fotoaufnahmen geht. Ein wirklich schöner letzter Blick auf das Sahnestück von Ronda, dann geht es in die Altstadt, wo Angelika bereits wartet. Viel Aufregendes konnte sie dort nicht entdecken, also machen wir nur noch einige wenige Fotos und gehen zurück zum Tagesparkplatz.

Da wir morgen noch das weiße Dorf Setenil de las Bodegas besuchen wollen und es auf dem Weg dorthin in Arriate einen kostenlosen Stellplatz mit VE gibt, beschließen wir dort die Nacht zu verbringen. Vom Tagesparkplatz sind es gerade einmal 9 km bis dorthin, also ein Klacks. Wenn ihr beabsichtigt ebenfalls dort zu übernachten, achtet darauf, dass ihr euch der Calle Marbella langsam nähert, damit ihr die Einfahrt nicht verpasst, denn viele Straßen sind recht eng und da könntet ihr ins Schwitzen kommen. 

Wenn euer Fahrzeug einen langen Radstand haben sollte, müsst ihr ein zweites Mal aufpassen, denn ihr könnt, um auf den Parkplatz zu gelangen, entweder die Rampe auf der Nordseite oder die ganz normale Einfahrt auf der Westseite nehmen. Allen großen Fahrzeugen ist dringend von der Rampe abzuraten. Hier setzt euer Fahrzeug mit einiger Wahrscheinlichkeit auf.

Hier die unproblematische Zufahrt in der Calle Erillas. In dieser Straße befindet sich übrigens auch gegenüber des Stellplatzes ein Sportgelände. An unserem Anreisetage scheint dort ein Fußballturnier stattgefunden zu haben und es war den ganzen Tag ordentlich was los. Als Eltern eines Amateurfußballers für uns nichts Außergewöhnliches, aber Anfeuerungsrufe können schon mal etwas heftiger ausfallen. Wer damit Probleme hat, sollte bei der Anreise schauen, ob eine Veranstaltung stattfindet und ob er mit der Lärmkulisse klarkommt.  

Der Parkplatz selbst ist für so einen kleinen Ort geradezu riesig. Bei Regenwetter saut man sich sein Fahrzeug allerdings so richtig ein. Und wenn es wochenlang trocken ist, könnte es hier ziemlich staubig werden.

Aber denkt an den geschenkten Gaul. Ist doch toll, dass die Stadt uns so ein Angebot macht und irgendwann muss das Womo ohnehin mal in die Wäsche. 

Trinkwasserentnahme und Schwarzwasserentleerung auf der gegenüberliegenden Seite am Rande der Betonplatte für die Grauwasserentsorgung.