Sonntag, 27.10.2024, Salamanca bei Nacht
Nach dem Besuch der beiden Kathedralen bummeln wir noch ein wenig durch die Stadt, essen noch einmal Empanadas und warten darauf, dass die nächtliche Beleuchtung der Gebäude eingeschaltet wird. Irgendwann ist es dann soweit und wir schreiten zur Tat, gehen von einem Ort zum anderen und fotografieren Salamanca bei Nacht.
Wir streifen wir durch die Altstadtgassen und lassen das nächtliche Stadtbild auf uns wirken.
Wie so oft hat man am Abend und in der Nacht den Eindruck, man sei in einer völlig anderen Welt. Und man sieht so manches Kleinod, an dem man tagsüber einfach vorbeigelaufen ist.
Salamanca präsentiert seine erste den Bruderschaften gewidmete Skulptur auf der Plaza de San Benito. Das aus Edelstahl gefertigte und drei Meter hohe Stück befindet sich auf der Plaza de San Benito und wurde vom Künstler aus Salamanca, Amable Diego, angefertigt.
Amable Diego stand vor der Herausforderung, eine den Bruderschaften gewidmete Statue zu entwerfen, die sich von dem unterscheidet, was bisher in verschiedenen spanischen Städten zu sehen ist. Nachdem er verschiedene Materialien wie Stein oder Bronze gesehen hatte, entschied er sich für Edelstahl. „Es ist zwar sehr schwierig, mit Stahl zu arbeiten, weil er sehr hart ist, aber es lohnt sich, weil es ein Material ist, das sehr beständig ist".
Am Sonntagabend sind die Wochenendbesucher abgereist und die meisten Gassen sind ausgesprochen ruhig.
Das Denkmal für Maestro Salinas mit einem schönen Brunnen vor dem Conchahaus
gelegen.
Der Brunnen am Denkmal für Maestro Salinas mit dem Conchahaus und der Kirche La Clerecía im Bildhintergrund.
La Casa de las Conchas. 300 Muscheln im Abendlicht.
Detailaufnahme, die die Steinmuscheln an der Gebäudewand deutlich hervortreten lassen.
Hier hatte sich Michael eigentlich erhofft, dass die von den Studenten aufgebrachten Inschriften im Dämmerlich besser zu sehen sein würden. Leider ist es genau umgekehrt.
Die nördliche Gebäudewand der neuen Kathedrale. Leider ein Foto mit richtig mieser Qualität. Michaels Foto ist einfach zu alt, muckte schon ziemlich im Sommer bei unserem Aufenthalt in Dänemark, aber nun macht er endgültig die Grätsche. Zunächst muss Michael ewig warten, bis er endlich auslöst und dann löst er überhaupt nicht mehr aus. Trotzdem kann sich Michael nicht beklagen. Die alte Canon 750d dürfte mindestens 300.000 Fotos gemacht haben, da sollte man zufrieden sein.
Die nordwestliche Gebäudewand der neuen Kathedrale, ebenfalls richtig miese Qualität. Auch die Hell-/Dunkelabstimmung läuft völlig aus dem Ruder. Hier stimmt überhaupt nichts mehr. Hoffentlich kann die neue Kamera mehr.
Die alte Kathedrale mit dem Torre de Gallo.
Der Eingan zum Museo Art Nouveau y Art Déco.
Die dem Fluss zugewandte Seite im Süden des Museo Art Nouveau y Art Déco. Angelikas Handyfoto ist besser als alles, was Michaels Spiegelreflex noch hergibt.
Ein- und Ausgänge zur Plaza Mayor.
Die Markthalle von Salamanca.
Das Eingangsportal der Markthalle von Salamanca.
Heute treten wir den Heimweg mit dem Bus an und müssen ein wenig aufpassen, weil der am Sonntag nur stündlich fährt. Dabei wird es recht lustig. Denn heute fährt eine ältere Spanierin mit, die sich mit dem halben Bus unterhält. Da von den meisten Gästen aber nur betretenes Schweigen zurückkommt, fängt sie an, auch uns zuzutexten. Erst einmal kommen wir gar nicht mehr zu Wort, um ihr irgendetwas erklären zu können. Als wir dann endlich auch einmal etwas sagen können und sie darauf hinweisen, dass wir nichts verstehen, beeindruckt sie das in keiner Weise. Der ganze Bus hat es verstanden nur unsere Lady nicht und sie redet und redet und redet und die Leute lachen schon, aber sie ist nicht zu bremsen.