20.10.2024 bis 07.12.2024
Der Caminito del Rey (etwa „schmaler Königspfad“) war bis 2015 ein drei Kilometer langer Klettersteig und ist heute ein bequemer und gesicherter Wanderweg in der Nähe von Álora in der Provinz Málaga.
Er führt in etwa 100 Meter Höhe entlang steiler Wände durch zwei bis zu 200 Meter tiefe, schmale Schluchten. Er war lange Zeit verfallen und gesperrt und wurde in dieser Zeit in den Medien als der gefährlichste Weg der Welt bezeichnet. Nach einer kompletten Instandsetzung wurde er 2015 wieder für die Öffentlichkeit freigegeben.
Am Ende des Weges geht es über eine Hängebrücke auf die gegenüberliegende Seite der Schlucht. Kurz darauf endet der Pfad und man erreicht einen breiten Weg, der in Richtung Bushaltestelle führt. Wer nicht gerade extreme Höhenangst hat, kann diesen Weg problemlos laufen. Denn der Weg ist nicht nur hervorragend gesichert, er weist auch nicht allzu große Höhenunterschiede auf und ist auch mit Helfern ausgestattet, die unsicheren Besuchern auch einmal über die eine oder andere psychologische Klippe helfen.
El Torcal bzw. der Paraje Natural Torcal de Antequera ist ein 1171 ha großes Naturschutzgebiet in Andalusien. Er liegt ca. 15 km südlich der Provinzstadt Antequera und 40 km nördlich von Málaga.
Mit seinen außergewöhnlichen Karstformationen gehört der Park zu den beeindruckendsten Landschaften Spaniens. Vor 100 Millionen Jahren war das Gebiet noch gänzlich vom Meer der Tethys bedeckt, von dem lediglich das Mittelmeer übrig geblieben ist. Durch die Ablagerung von chemischen Sedimenten bildeten sich Schichten aus Kalkgestein.
Wenn man sich weit genug in den Park hinein begibt, kann man auch Steinböcke zu Gesicht bekommen.
Málaga ist die zweitgrößte Stadt in Andalusien und die sechstgrößte Stadt Spaniens. Wegen ihres Klimas ist sie eines der wichtigsten Urlaubsziele der Iberischen Halbinsel. Die Heimatstadt Picassos beherbergt auch den ersten Sitz des Centre Pompidou außerhalb Frankreichs. Den Standort dieser Institution markiert weithin sichtbar ein bunter Kubus. Zu früher oder später Stunde erlebt man an sonnigen Tagen mit einem entsprechenden Schattenwurf ein beeindruckendes Spiel von Licht und Schatten.
Der Aussichtspunkt der Burg Gibralfaro ist einer der symbolträchtigsten und beliebtesten Orte Málagas. Hier können die Besucher eine privilegierte Perspektive auf die Alcazaba, eine weitere wichtige historische Stätte Málagas, sowie auf die Dächer der Stadt und den Hafen genießen. Neben der atemberaubenden Aussicht bietet der Aussichtspunkt auch eine ruhige und entspannende Atmosphäre, ideal, um unvergessliche Sonnenuntergänge zu genießen oder einfach die Schönheit Málagas von oben zu betrachten.
Die Plaza Balcón de Europa mit der zugehörigen Promenade sind sicher das Prunkstück von Nerja. Daneben gibt es auch eine zwar kleine, aber doch ganz ordentliche touristisch geprägte Altstadt, eine Tropfsteinhöhle und einer Schlucht, die man über ein Bachbett erschließen kann. Hiervon haben wir allerdings nur einen kleinen Teil gesehen. Wir hatten leider auch den Eindruck, dass Wohnmobilisten in Nerja nicht über die Massen geliebt werden.
Hier ein Aquädukt, das ausnahmsweise einmal nicht von den Römern erbaut worden. Auch dieses befindet sich unweit Nerja. Und last but not least das Pueblo Blanco Frigiliana.
Auch in Frigiliana, das sich für Wohnmobile eigentlich anböte, ist man nicht gerade darauf erpicht, möglichst viele Wohnmobilisten anzulocken.
Von den vier Pueblos Blancos, die wir gesehen haben, ist dieses hier vielleicht das schönste Weiße Dorf. Wer in Málaga Urlaub macht, sollte sich überlegen, ob er nicht einen Tagesausflug nach Nerja und Frigiliana einlegen kann. Es lohnt sich aus unserer Sicht.
Granada bedeutet Alhambra und wer vor Ort ist und diese nicht besucht, gehört sicherlich zu einer Minderheit. Wir haben auch etwas mit uns gerungen, ob man das machen soll. Wir haben uns dann aber entschieden wegen der begrenzten Zeit, der schönen Altstadt und weil wir fest entschlossen sind, hier ein weiteres Mal aufzuschlagen, diesen Besuch zurückzustellen. Ersatzweise haben wir uns den Ausblick vom Mirador San Nicolás gegönnt.
Santa Iglesia Catedral Basílica de la Encarnación ist die Kathedrale des Bistums Málaga in Málaga. Sie liegt nahe dem Hafen in der Innenstadt.
Die Wüste von Tabernas (Desierto de Tabernas) ist nach klimatischen und vegetationskundlichen Kriterien eine Halbwüste. Der durchschnittliche jährliche Niederschlag beträgt immerhin noch 239 Millimeter. Die Zahl der Regentage beträgt pro Jahr 39, mit einem Maximum im Oktober und November und einem Minimum im Juli und August.
Die unregelmäßigen, jedoch teils sehr heftigen Niederschläge führen in Verbindung mit der spärlichen Vegetationsdecke und den weichen Sedimenten zu einer heftigen Erosion. Zahlreiche, nur episodisch wasserführende Trockenflüsse (Rambla genannt) spülen tiefe Rinnen aus. Das Foto oben ist repräsentativ für diese Landschaft.
Unweit Tabernas befindet sich auch das Westernstädtchen Fort Bravo. In dieser und zwei weiteren Locations (Western Leone und Mini-Hollywood) wurden eine ganze Reihe von Western- und Abenteuerfilmen gedreht. Alle drei Westernstädte können besichtigt werden, wenn nicht gerade Filme gedreht werden.
La Vall d’Uixó (Spanisch: Vall de Uxó) liegt etwa 50 km nördlich von Valencia in der Provinz Castellón. Die Stadt liegt wenige Kilometer von der Mittelmeerküste entfernt und hat ein mediterranes Klima. Dort gibt es eine Tropfsteinhöhle mit einem unterirdischen Fluss. Das kannten wir bisher nur aus der Mammoth Cave in Kentucky. Den Fluss befährt man mit Kähnen, die von erfahrenen Bootsführern gesteuert werden.