Tarifa 2

 

Heute ist Gammeltag. Wir frühstücken spät und hängen dann bis nach 10:00 Uhr im Womo ab. Dann entschließen wir uns noch eine weitere Nacht in Tarifa zu bleiben und marschieren erneut in Richtung Strand.

 

 

 

Allerdings geht es zunächst einmal nicht in Richtung Tarifa sondern in nordwestliche Richtung zum Tarifa Beach, wo weitere Kiter unterwegs sind.

Ein Angler versucht sein Glück im flachen Wasser. Ob sich das lohnt? Eine größere Menge gefangener Fische haben wir noch bei keinem gesehen.

Nach etwas mehr als einem Kilometer Fußweg erreichen wir den nördlichen Kiter- und Surferstrand von Tarifa. Dort schauen wir eine ganze Weile den akrobatischen Leistungen der Kiter zu.

Den nördlichen Strandabschnitt finden wir noch schöner als den südlichen. Und nach allem was wir im Netz gelesen haben, hätten wir erwartet, dass hier richtig viele Leute unterwegs sind. Die Leere, die uns natürlich sehr gelegen kommt lässt uns vermuten, dass auch für kiter derzeit keine Saison ist.

Kreisrund erodierter Gesteinsblock am Sandstrand von Tarifa. 

Wie gestern schon laufen wir auch den südlichen Strandabschnitt ab und auch in dieser Ecke scheinen die Bedingungen für Kiter nahezu optimal zu sein. 

Wir laufen gemütlichen Schrittes in Richtung des Steinwalls der in geringer Entfernung vom südlichen Strand hinüber zu der vorgelagerten Insel Isla de Tarifa führt, steigen schließlich die wenigen Meter zur Straße hinauf und laufen hinnüber zur Insel.

Da man vom Damm aus die Kiter am Besten fotografieren kann, machen wir natürlich auch noch etliche Fotos.

Der Weg auf die Insel ist leider durch ein verschlossenes Tor blockiert. Offensichtlich gibt es Öffnungszeiten, aber wir werden aus den Anschlägen am Tor nicht so richtig schlau. Also gehen wir zurück in Richtung Altstadt, eigentlich müsste man Altdorf sagen, die recht klein, aber sehr gemütlich ist.

Flaniermeile mit zahlreichen Restaurants östlich der Avenida de la Constitución.

 

 

 

 

 

Nun noch schnell den Hang runter gelaufen und schon sind wir wieder am Womo. Wir machen eine Kaffepause, dann geht Michael hoch auf eine angrenzende Aussichtsterrasse in der Hoffnung den Sonnenuntergang einfangen zu können. Leider verschwindet die Sonne am Horizont hinter einem dicken Wolkenteppich und nichts ist es mit dem Sonnenuntergang.

 

Am Abend geht es durch die Neustadt noch einmal in die Altstadt, wo wir uns in der Bar Olmeca Taco Way Tarifa einen Drink genehmigen. Dank Happy Hour gibt es zwei Drinks für 10 Euro, die Zeiten sind bei uns zu Hause ja auch lange vorbei. Die Zeiten in denen wir drei Drinks pro Abend zu uns genommen übrigens auch. Wir merken den einen schon und sind auf dem Heimweg froh, dass wir es dabei belassen haben.

 

 

 

Mit Fernsehen wird es heute nichts, der Wind bläst zu heftig, aber wir haben ja den tag auch so gut rumbekommen und dank der langen Wanderung schlafen wir schon früh ein.

 

 

 

Sowohl die Calle Coronel Francisco Valdés als auch die Calle Batalla del Salado, die am Puerta de Jerez, dem maurisches Stadttor mit Steinbogen, Türmen und modernem Christus-Gemälde in Blau und Gold aufeinandertreffen sind stark befahren und es ist kein reines Vergnügen in diesen entlang zu laufen. Gerade in der letzteren befinden sich jedoch eine ganze Reihe von Geschäften und wenn man sich die ansehen möchte, dann muss man den Lärm in Kauf nehmen.