Salamanca - Torre del gallo

Blick vom Kirchturm Torre del Gallo

Dienstag, 29.10.2024, Salamanca - Auf dem Turm der Kathedrale

Nachdem Michael es gestern nicht geschafft hat, auch den Turm der Kathedrale von Salamanca zu besteigen, versucht er heute Morgen noch einmal sein Glück. Angelika geht nur kurz einkaufen im Supermarkt und bleibt dann am Auto.

 

Kaum hat der Bus die Stadt erreicht, zieht der eben noch blaue Himmel zu und es beginnt zu regnen, es ist wie verhext in diesen Tagen im Westen Spaniens. Nicht nur Salamanca ist betroffen, auch Cáceres, Merida und Sevilla werden intensiv beregnet. Darüber hinaus ist der Turm noch bis 10:00 Uhr geschlossen, also laufe ich erst einmal hoch zur Plaza Mayor und besorge mir im Fremdenverkehrsbüro noch einen zweiten Stadtplan, weil unser erster schon ziemlich gelitten hat.

Danach geht es zurück zum Aussichtsturm Torre del Gallo vor der alten Kathedrale (Catedral Vieja de Santa María del Asedio) und nach 5 Minuten darf Michael eintreten. Der blaue Himmel in dieser Aufnahme täuscht übrigens, das Bild wurde am Vortag aufgenommen.

Immerhin kommt von oben nichts mehr nach und bei den ständigen Wetterwechseln ist in den nächsten 30 Minuten von einem dunkelgrauen Himmel bis zu aufgelockerter Bewölkung so ziemlich alles möglich.

Zunächst führt der Weg über einige Treppen in Nebenräume, für die Michael heute aber keinen Sinn hat.

Eine erste Aussichtsterrasse gibt da schon sehr viel mehr her. Schöne Ausblicke täten sich auf, wäre das Wetter besser. Immerhin hebt die Nässe den Kontrast des Fliesenbelages. 

Blick auf das Hauptschiff der neuen Kathedrale. Das Bauwerk ist wirklich ein prächtiges Gebäude.

Ein Blick aus etwas anderer Perspektive.

Blick nach Süden in die Calle Sánchez Freire.

Der Weg heute hat sich doppelt gelohnt, denn man kann hier nicht nur den Turm selbst, sondern auch das südliche Umland, die Außenaufbauten der beiden Kathedralen und das innere Hauptschiff der neuen Kathedrale aus erhabener Position besichtigen. Hierzu führt auf halber Höhe des Turms ein schmaler Gang hinüber auf den Hochbalkon der neuen Kathedrale.

Blick vom Hochbalkon in das Hauptschiff der neuen Kathedrale.

Blick vom Hochbalkon in das Hauptschiff der neuen Kathedrale.

Blick in Richtung Universität und die Kirche La Clerecía am Conchahaus.

Blick entlang des nördlichen Hauptschiffes auf die Plaza de Anaya.

Blick auf das nördliche Hauptschiff der neuen Kathedrale.

Der enge Aufgang zum Glockenturm.

Im Glockenturm ist dann wieder ordentlich Platz.

Die Kuppel über dem Glockenturm. Dort hinauf konnte man leider nicht aufsteigen.

Zurück am Womo hat Angelika unser Wägelchen bereits weitgehend reisefertig gemacht. Michael muss nur noch entsorgen und dann kann die Reise weitergehen. Gegen 11:30 verlassen wir Salamanca und begeben uns wieder auf die A 66, die uns nun weiter nach Süden in Richtung Cáceres bringt. Die Gesamtstrecke beträgt 200 km. Unser erster Weg führt uns allerdings nach Casar de Cáceres, das ca. 15 km nördlich von Cáceres liegt.

Dort gibt es an einer Tankstelle einen kostenlosen Stellplatz mit 4 Stellplätzen. Die Tanke liegt zwar im Niemandsland, aber für einen nächtlichen Zwischenstopp eignet sich der Platz allemal. Wir fahren aber vor allem dorthin wegen der Möglichkeit, in der Tanke zu duschen. Etwas unsicher, ob das wirklich auch geht, fragen wir erst einmal und tatsächlich ist das überhaupt kein Problem. Für 2,50 Euro p. P. fühlen wir uns nach kürzester Zeit wieder deutlich wohler und setzen unsere Reise fort. Eine VE-Einheit haben wir an diesem Platz nicht finden können, wir haben uns allerdings auch nur flüchtig umgesehen.

Hier können wir auch mal unseren Luftdruck überprüfen. Danach geht es weiter in das nahe gelegene Cáceres.

Weiter mit Cáceres