Cinque Terre

Corniglia, Manarola, Riomaggiore

Dienstag, 05.04.2022

Corniglia

Corniglia liegt etwa 100 m über dem Meer, die Treppe vom Bahnhof hinauf in den Ort dürfte etwa 60 bis 70 Höhenmeter überwinden (Quelle: openstreetmap, Lizenz CC-BY-SA 2.0).

Blick in Richtung Corniglia, oben auf dem Fels gelegen. Der Bahnhof von Corniglia liegt östlich der Stadt. Die Stadt selbst liegt etwa 100 m über dem Meeresspiegel und ist mit dem Boot nicht erreichbar.

Ein Besuch Corniglias kann je nach Tages- und Jahreszeit eine sehr schweißtreibende Angelegenheit werden.

Kurz vor dem Ziel ein Blick zurück auf den Bahnhof unten im Tal, über die steil ansteigende Treppe.

Geschafft, der höchste Punkt ist erreicht, nun kommt der angenehme Teil.

Malerische Gassen gibt es natürlich auch in Corniglia. Vielleicht täuscht es, aber wir hatten den Eindruck, dass sich wegen des etwas beschwerlicheren Weges doch etwas weniger Besucher hier hoch bemühen.

Der zentrale Platz im Ortskern der Gemeinde.

Derselbe Platz aus anderem Blickwinkel aufgenommen.


Einer der Vorteile von Corniglia ist die gute Fernsicht. Hier wurde das wenige Kilometer südöstlich gelegene Manarola mit dem Teleobjektiv aufgenommen.

Der Bahnhof von Manarola liegt etwa 200 m östlich des Ortes (Quelle: openstreetmap, Lizenz CC-BY-SA 2.0).

Über die Via dell'Amore, die sich hier in Form eines langen Tunnels präsentiert, erreicht man den Ort in wenigen Minuten. Der Tunnel entlässt die Besucher in den oberen Teil des Örtchens. 

Von hier aus sind es dann noch einmal 150 m bis ans Meer. Das Tälchen ist sehr eng, deshalb gibt es in Richtung Meer nur diese eine Straße, von der allerdings einige Gässchen nach links und rechts abzweigen.

Manarola hat keinen wirklichen Hafen. Deshalb werden die Boote der Fischer mit einem Kran hoch auf die meerseitige Straße des Ortes bugsiert und verbleiben dort bis zur nächsten Ausfahrt.

Nordwestlich des Ortes führt ein Weg hoch auf die nächstgelegene Klippe. Dort gibt es ein Restaurant und einige wirklich schöne Aussichtspunkte. Von hier aus hat man eine wunderbare Sicht auf die Stadt und kann insbesondere den Sonnenuntergang genießen. Tolle Panoramabilder sind garantiert.

Aufgang zum Restaurant westlich des Ortes.

Blick auf Manarola von der Zuwegung zum Restaurant nordwestlich des Ortes.

Blick auf Manarola von der Zuwegung zum Restaurant aus nordwestlich des Ortes.

Unterhalb des Ortes kann man die Liegeplätze der Boote erkennen, die hier in sicherer Entfernung von der Brandung auf ihren nächsten Einsatz warten.

Riomaggiore sollte man sehr früh am Morgen oder am späten Nachmittag besuchen, weil die Sonne dann relativ günstig steht. Der Ortskern beeindruckt uns nicht mehr besonders, was aber auch damit zu tun haben könnte, dass wir vom vielen Marschieren und Treppensteigen schon ganz schön platt sind. Dafür kann man auch hier ganz ordentliche Panoramafotos machen. Leider verlaufen Küstenlinie und Wanderwege nicht so günstig wie in Vernazza, sonst wären bei den Fotoaufnahmen noch bessere Ergebnisse zu erzielen (Quelle: openstreetmap, Lizenz CC-BY-SA 2.0).

Wenn genügend Boote im Hafen liegen, lassen sich wunderbare Aufnahmen von der Seeseite machen.

Aber auch aus erhöhter Position macht der Ort eine gute Figur.

Heutzutage dominieren vielfach Selfies, da ist der Hintergrund nur noch schmückendes Beiwerk.

Auch die Fischer von Riomaggiore sind mangels eines geeigneten Hafens gezwungen, ihre Boote im Ort unterzubringen.

Wer schon immer einmal diese Region besuchen wollte, der sollte nicht mehr allzu lange damit warten. Wenn Asiaten ähnlich ticken wie Europäer, dann wird es 2023 oder 2024 einen Besucheransturm sondergleichen geben. Denn die Nullcovid-Strategie der Chinesen ist im Grunde genommen wie Knast, nur dass die Leute nichts verbrochen haben. Die lechzen nach Reisefreiheit und werden alles überrennen, was man auch verstehen kann.