Montag, 09.05.2022
Wir fahren heute noch einmal nach Verona rein, weil wir einiges noch nicht gesehen haben. Heute nehmen wir die Buslinie 41. Wieder steigen wir an der Festung Castelvecchio aus und bewegen uns von dort in Richtung Arena.
Obwohl nun alle Geschäfte geöffnet sind, geht es in den Gassen recht entspannt zu.
Wenn keine Geschäfte in der Nähe sind, sind die Gassen fast leer.
Piazza dei Signori, einer der zentralen Anziehungspunkte in der Innenstadt.
Die Altstadt von Verona mit den wichtigsten Sehenswürdigkeiten (Quelle: OpenStreetMap, Lizenz
CC-BY-SA 2.0).
Die Chiesa di San Giorgetto o San Pietro Martire und oben auf dem Berg das Castel San Pietro. Blick aus luftiger Höhe vom Torre dei Lamberti. Das
gilt auch für die nachfolgenden Fotos.
Im Bildvordergrund die Chiesa di San Giorgetto o San Pietro Martire. Im Bildhintergrund oben auf dem Berg des Castel San Pietro.
Blick über die Altstadt mit der Arena di Verona im Bildhintergrund.
Im Bildvordergrund die Cattedrale di Santa Maria Matricolare (Mutterkirche), der Dom von Verona. Oben auf dem Berg die
Kirche Santuario della Madonna di Lourdes. Die Wallfahrtskirche „Santuario Nostra Signora di Lourdes Verona“ wurde 1908 zunächst im Zentrum von Verona und nach
dem Zweiten Weltkrieg auf den Hügeln von St. Leonhard hoch über der Altstadt Veronas auf dem Gelände einer ehemaligen österreichischen Festung errichtet.
Santuario della Madonna di Lourdes. Vom Vorplatz der Kirche aus hat man einen sehr schönen Blick über die Altstadt Veronas und den Verlauf der Etsch. Dieser Blick war uns diesmal leider nicht vergönnt, aber man sieht sich ja immer zweimal im Leben.
Glockenturm des Torre dei Lamberti an der Kreuzung Piazza Erbe - Piazza dei Signori.
Glockenturm des Torre dei Lamberti an der Kreuzung Piazza Erbe - Piazza dei Signori.
Piazza Erbe vom Torre dei Lamberti aus aufgenommen. Eigentlich sollte heute am Erbeplatz ein Markt sein, aber das war wohl eine Fehlinformation. Immerhin kostet
der Aufstieg zum Turm am heutigen Montag nur 6 € statt 9 €. Und eine Rarität, es geht mit einem Aufzug fast bis ganz nach
oben, danach sind nur noch wenige Treppenstufen zu bewältigen. Also sehr bequem und die Aussicht ist natürlich hervorragend. Leider reicht die Höhe des Turms nicht aus, um einen Blick in die Arena zu werfen.
Prefecture Verona gegenüber der Scaliger-Gräber in der Via S. Maria Antica.
Scaliger-Gräber in der Via S. Maria Antica.
Scaliger-Gräber: Die Scaliger (Scaligeri, della Scala, historisch auch Herren von der Leiter) waren Herren von Verona von 1262 bis 1387.
Kulturhistorisch spielen sie eine Rolle als Erbauer der Scaligerburgen in Oberitalien. Tatsächlich rührten sie dabei vermutlich keine Hand, sondern ließen ihre Untertanen hierfür schuften. Das
könnte man im Zeitalter von "me too" auch einmal thematisieren.
Ein wenig morbider Charme gehört in Italien einfach immer dazu.
Der hohe Wachturm am Ausgang der Altstadt in Richtung Ponte Pietra.
Stromschnellen der Etsch unterhalb der Brücke Ponte Pietra.
Die Brücke Ponte Pietra (Italienisch für Steinbrücke) ist eine römische Bogenbrücke über den Fluss Etsch. Der lateinische Name der um 100 v. Chr.
gebauten Brücke lautete in der Antike Pons marmoreus („Marmorbrücke“). Wie man sieht, hat sie fünf Bögen. Die Brücke wurde mehrere Male von Hochwassern zerstört. Der Bogen nahe
am rechten Ufer (in Fließrichtung) wurde um 1300 von Alberto della Scala neu errichtet, ebenso der hohe Wachturm. (Informationen überwiegend aus Wikipedia).
Blick auf das Teatro Romano beim Aufstieg zum Castel San Pietro.
Aufstieg zum Castel San Pietro.
Blick auf das Teatro Romano beim Aufstieg zum Castel San Pietro.
Altstadt von Verona (Quelle: OpenStreetMap, Lizenz CC-BY-SA 2.0).
Blick von der Aussichtsterrasse am Castel San Pietro auf die Etsch und die Pietrabücke (Ponte Pietra). Ähnlich wie an der Piazzale Michelangelo in Florenz hat man hier einen herrlichen Ausblick auf die Stadt, den Fluss, der hier in einem Bogen um die Stadt fließt und die alte Römerbrücke.
Blick von der Aussichtsterrasse am Castel San Pietro auf die Etsch und die Pietrabücke.
Selbst das Castelvecchio ist mit einem ordentlichen Teleobjektiv gut zu erkennen.
Opera don calabria?
Castel San Pietro hoch über der Etsch.
Hier sind wir schon wieder im Zentrum der Altstadt an der Piazza dei Signori.
Torbogen rechts. Eingang Casa die Giulietta.
Innenhof mit Balkon La Casa die Giulietta, das Haus von Julia. Gotisches Haus und Museum aus dem 14. Jh., mit einem Steinbalkon, der Shakespeare inspiriert haben soll.
Am gestrigen Sonntag war hier ein Gedränge, das uns flüchten ließ, als wir zufällig hier vorbeikamen. Heute ist alles vollkommen entspannt.
Verona haben wir nicht zum letzten Mal besucht. Die Stadt ist absolut sehenswert und weil sie deutlich weniger überlaufen ist als Florenz, fühlten wir uns hier superwohl.